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01.07.2014 | 13:45 | Agrarrohstoffmarkt 

Preise für Agrarrohstoffe im Juni weiter gefallen

Bonn - Der Einbruch bei den Getreide- und Rapspreisen hat den Index für Agrarrohstoffe in Deutschland im Juni auf 140,2 Punkte gedrückt.

Agrarrohstoff-Index
(c) proplanta
Das ist der tiefste Stand seit 23 Monaten. Im Vergleich zum Vormonat gab der Index für die 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe um 0,9 Punkte nach. Die Vorjahreslinie wird aktuell um 5,2 Punkte oder 3,5 % unterschritten. Teurer als vor einem Jahr blieben aber Schlachtschweine (+2 %) und Rohmilch (+5 %).

Da die Prognosen sowohl für die Raps- als auch für die Getreideernten sehr positiv sind, ist der Preisspielraum nach unten weit geöffnet. Sollten sich die Erwartungen bestätigen, steht weiteren Schwächetendenzen nichts im Wege.

Am Markt für Schlachtschweine hat das nur knapp bedarfsdeckende Angebot seit Ende Mai zu anhaltend festeren Preise geführt. Die stockende Fleischnachfrage dürfte allerdings in den kommenden Wochen für aufkommenden Preisdruck sorgen, im Juli erscheinen maximal stabile Preise realistisch. Auch bei Jungbullen deutet sich eine stabile Marktlage an.

Die Milcherzeugerpreise liegen trotz leichter Korrekturen im 2. Quartal 2014 auf einem ungewöhnlich hohen Niveau. In den kommenden Monaten dürfte die Auszahlungsleistung der Molkereien, dem saisonal üblichen Verlauf folgend, weiter nachgeben. (ami)
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