Beim Einkaufen mussten die Verbraucher im März vor allem für Butter (plus 25,7 Prozent), Eier (plus 17 Prozent) und Milchprodukte (plus 11 Prozent) deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Gemüse war hingegen um mehr als 9 Prozent günstiger zu haben.
Insgesamt waren
Nahrungsmittel 2,1 Prozent teurer als im März 2017. Für Mieten, Strom und Heizen mussten die Sachsen-Anhalter 0,7 Prozent mehr Geld einplanen, Tanken kam hingegen im
Schnitt 0,7 Prozent günstiger.
Im Durchschnitt lagen die Preise im Land 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, im Februar waren es 1,1, im Dezember 1,3 Prozent. Damit bleibt die
Preisentwicklung in Sachsen-Anhalt etwas hinter dem bundesdeutschen Schnitt zurück: Laut Statistischem Bundesamt erreichte die Jahresteuerung deutschlandweit im März 1,6 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt für die Eurozone eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an und sieht bei diesem Wert die Preisstabilität gewahrt.