Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
19.02.2023 | 08:27 | Rindermarkt 

Preise für Schlachtrinder nur knapp behauptet

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt überwiegend nur knapp behaupten können.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 12. Februar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 512,38 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 72 Cent oder 0,1 % weniger als in der Woche davor.

In Irland entwickelten sich die Preise freundlicher und legten um 0,2 % zu. Während sich die Notierungen in Belgien, Spanien und Frankreich seitwärts bewegten, wurden R3-Bullen in Deutschland um 0,6 % preiswerter gehandelt. Nochmals höher fiel das Minus mit 0,9 % in Polen aus; in Österreich wurde das Niveau der Vorwoche um 1,6 % verfehlt.

Nicht befestigen konnte sich auch die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 423,35 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,28 Euro beziehungsweise 0,3 % weniger. Dem negativen EU-Trend trotzen konnte die Notierung in Italien, die um 1,4 % zulegte. Behaupten konnten sich die Preise in Irland und Deutschland, wo O3-Kühe um 0,2 % beziehungsweise 0,1 % teurer gehandelt wurden.

In Frankreich stagnierte die Notierung auf dem Niveau der Vorwoche; in Belgien kam es zu einem Abschlag von 0,5 %. Nochmals kräftiger fiel das Minus in Polen, Österreich und Spanien aus, wo sich die Schlachtkühe zwischen 0,9 % und 1,7 % verbilligten.

Weitgehend stabil zeigte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 518,35 Euro/100 kg SG aufgerufen; das waren 9 Cent weniger als in der Woche zuvor.

In Österreich konnten sich die Mäster jedoch über einen Aufschlag von 1,3 % freuen. Freundlicher entwickelten sich auch die Notierungen in Spanien und Irland, wo Zugewinne von 0,5 % und 0,1 % realisiert wurden. In Frankreich stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während es in Belgien und Deutschland zu Abschlägen von 0,1 % und 0,2 % kam. In Polen fielen die Preise für R3-Färsen um 0,9 %, in Italien sogar um 1,5 %.
EU-Marktpreise für SchlachtrinderBild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

 Schlachtrinder: Preise im EU-Mittel wieder fester

 Ukraine: Krieg schwächt die Fleischbranche

 Schlachtkuhpreise halten sich

 Schlachtkuhpreise im Mittel über 4 Euro pro Kilogramm

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus