Trotz des Preisdrucks am Schweinemarkt war die Nachfrage nach Ferkeln rege.
Im Februar wurde der Ferkelmarkt durch die Berichte über die Afrikanische
Schweinepest bei Wildschweinen in Litauen und Polen zwar nur kurz verunsichert, ein bescheidener saisonaler Aufschwung kam bei reger Nachfrage der Mäster allerdings ab Anfang März zustande. Bereits nach Ostern war wegen der unbefriedigenden Schlachtschweinepreise kein weiterer Preisanstieg mehr realisierbar.
Ab KW 20 baute sich am europäischen Ferkelmarkt bereits wieder Druck auf, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Frankreich und Spanien mussten ihre Ferkelpreise um 3 – 5 € zurücknehmen.
Die deutschen Ferkel konnten sich dem in Erwartung steigender Schweinepreise zunächst widersetzen, in KW 21 musste dann doch eine kleine Korrektur von 1 € vorgenommen werden. Mit den saisonal steigenden Ferkelzahlen sind in der Regel ab Mai weitere leichte Preisschwächen nicht auszuschließen.
Bio-Ferkel kosteten im April 108,60€/Stück.
Quelle: LE Schwäbisch Gmünd