Noch nie in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte sei eine so hohe Entschädigungsleistung gezahlt worden, teilte die Vereinigte
Hagel am Freitag bei ihrer Mitgliederversammlung in Gießen mit.
Die Landwirte hätten unter verschiedenen Problemen zu leiden gehabt: Ende April 2017 habe extremer Frost die
Winzer und
Obstbauern getroffen, wenige Wochen später zog ein
Unwetter mit Hagel und
Starkregen über das Land hinweg. Auch im Mai und Juli kam es zu Unwettern. Im September knickten Maisbestände wegen eines
Sturmtief reihenweise um.
Seit Ende April sei kaum ein Tag vergangenen, an dem nicht neue Schäden vermeldet wurden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Schäden konnten demnach auch aufgrund gebildeter Rückstellungen abgefedert werden - das gelte auch für mögliche weitere Schadensjahre. Bei dem Unternehmen sind nach eigenen Angaben rund 5,3 Millionen Hektar Fläche mit einer Versicherungssumme von 9,4 Milliarden Euro versichert.