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02.02.2023 | 11:28 | Fleischproduktion 

Rindfleischerzeugung in Baden-Württemberg auf historisch niedrigem Niveau

Stuttgart - Nach den vorläufigen Ergebnissen der Schlachtungsstatistik betrug die Schlachtmenge (ohne Geflügel) im Jahr 2022 in Baden-Württemberg rund 473.200 Tonnen (t).

Rindfleischerzeugung
Rindfleischerzeugung auf historisch niedrigem Niveau, Produktion von Schweinefleisch mit erneutem Rückgang. (c) proplanta
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das fast ein Zehntel (-50.600 t) weniger als im Jahr zuvor.

Die Rindfleischerzeugung im Land erreichte schon im Jahr 2021 einen Tiefpunkt der letzten 65 Jahre. Für das Jahr 2022 wurde nun ein weiterer überdurchschnittlich starker Rückgang (-13,7 %) verzeichnet. Die Schlachtmenge sank dabei um 20.200 t auf noch 127.200 t Rindfleisch. Somit wurden fast 53.000 Rinder (-12,4 %) weniger geschlachtet. Abnahmen der Schlachtungszahlen konnten vor allem in den drei bedeutendsten Kategorien: Bullen (-21.200), Kühe (-16.500) und Färsen (-14.100) registriert werden.

Die Produktion von Schweinefleisch ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 29.900 t (-8,0 %) auf 342.400 t zurück. Damit ist sie sogar um 58.700 t (-14,6 %) niedriger als im Mittel der letzten zehn Jahre. Neben den Schweineschlachtzahlen insgesamt (-6,8 %) sind auch Rückgänge bei den Ferkelschlachtungen (-5,8 %) festzustellen. So wurden 2022 fast 4 Millionen Schweine geschlachtet, wovon 560.600 Ferkel waren.

Die Erzeugung von Schaf-, Ziegen- oder Pferdefleisch nahm weniger als 1 % an der Fleischproduktion in Baden-Württemberg ein. Innerhalb dieser Nische ist Lammfleisch (3.000 t) am bedeutendsten, wobei auch hier im Vorjahresvergleich ein Rückgang um mehr als ein Zehntel festzustellen ist.
StaLa BW
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