Wie die
FAO am Donnerstag (3.10.) in Rom mitteilte, ging ihr monatlicher Index zum fünften Mal in Folge zurück und betrug zuletzt 199,1 Punkte. Demnach lag dieser um 1,0 % unterhalb des Wertes von August und um 5,4 % unter seinem Stand im entsprechenden Vorjahresmonat.
Maßgeblich dafür war ausschließlich die Entwicklung des Getreidepreisindexes, der im Monatsvergleich um 6,1 % auf 197,7 Punkte fiel; gegenüber September 2012 bedeutete das ein Minus von annähernd einem Viertel. Die anderen im Gesamtindex enthaltenden vier Preisindizes zogen allesamt an, zum Teil aber nur marginal.
Der Index für Fleisch belief sich zuletzt auf 175,7 Punkte; das war ein Plus von 0,9 %. Maßgeblich dafür war der Anstieg der Geflügelfleischpreise; die Erlöse für Rind- und Schaffleisch zogen lediglich leicht an, während die für Schweinefleisch unverändert blieben.
Spürbar nach oben ging es im Berichtsmonat mit den Zuckerpreisen; der betreffende Index legte um 1,8 % auf 246 Punkte zu. Dies sei hauptsächlich auf den witterungsbedingten Verzögerungen der Zuckerrohrernte im Zentralsüden Brasiliens zurückzuführen, erklärte die FAO.
Der Milch-Preisindex erreichte laut ihren Berechnungen 240,7 Punkte, was im Vergleich zum Vormonat einem Aufschlag von 0,7 % entsprach. Allerdings hätten sich die Exportpreisspannen für die Milchprodukte verengt, was für ein stärker ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage spreche, so die Experten in Rom.
Für Öle und Fette wurde der Septemberwert von ihnen mit 186,3 Punkten angegeben; das waren 0,4 % mehr als im August. Höheren Sojaölpreisen hätten unter dem Strich Abschläge bei Palmöl gegenübergestanden. (AgE)