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23.02.2021 | 07:19 | Erntehelfereinsatz 2021 

Saisonkräfte: Mecklenburg-Vorpommern rechnet mit rund 8.000 Personen

Schwerin - Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) rechnet in diesem Jahr mit rund 8.000 Ernte-Saisonkräften in Mecklenburg-Vorpommern.

Erntehelfereinsatz 2021
Wenn Obst und Gemüse geerntet werden muss, übernehmen dies oft Saisonkräfte aus dem Ausland. Landwirtschaftsminister Backhaus hofft auch in diesem Jahr auf flexiblere Regelungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. (c) proplanta
Diese werden Anfang März ihre Arbeit aufnehmen und bleiben bis in den Oktober hinein, wie Backhaus am Montag bei einer Online-Pressekonferenz sagte. Es soll vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie ein strenges Hygienekonzept geben.

Wie im Vorjahr soll es mit Blick auf die Arbeitsgenehmigungen zudem eine flexiblere Regelung für die Saisonkräfte geben, damit diese länger in Deutschland arbeiten könnten. Das Bundesagrarministerium hatte diese Entscheidung im vergangenen Jahr unter anderem damit begründet, dass so die Mobilität und die Corona-Infektionsgefahr reduziert würden.

Seit Anfang des Jahres ist Mecklenburg-Vorpommern Vorsitzland der Umweltministerkonferenz. Backhaus sagte, dass in den kommenden Monaten ein Leitfaden erarbeitet werden soll, der eine rechtssichere Handhabe für den Umgang mit dem Wolf gewährleisten soll. Dabei soll es etwa darum geben, wann das Tier getötet werden darf, wenn es dem Menschen näher kommt. Zudem sollen Weidetierhalter mehr unterstützt werden, damit die Tiere sicherer sind vor Wolfsattacken.

Der Minister wies Kritik von den Grünen und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zurück. Hintergrund war deren Kritik an der geplanten Rodung einer gut ein Hektar großen Waldfläche in Küstennähe in Stralsund, wo unter anderem Wohnungen, eine Kita und ein Supermarkt entstehen sollen. Diese Fläche sei früher bereits bebaut gewesen, betonte Backhaus. Anschließend hätten sich dort Wald und Büsche angesiedelt. Wenn dieses Projekt von der Stadt genehmigt werde, werde diese Fläche ausgeglichen. Diese Ausgleichsfläche soll laut Backhaus dann größer sein als die gerodete. «Ich kann daran mit Verlaub nichts Negatives sehen», sagte der Minister.
dpa/mv
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