In der Woche zum 15. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 352,49 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,3 %.
Überdurchschnittlich kräftig fiel der Aufschlag mit 13,4 % in Italien aus. Auch in Polen zeigten sich die Preise fest und legten um 2,5 % zu. In Frankreich, Österreich und Belgien mussten sich die
Mäster mit Aufschlägen zwischen 0,6 % und 0,1 % begnügen.
In Deutschland, Spanien und Irland gaben die Notierungen derweil zwischen 0,2 % und 0,4 % nach. In Dänemark wurden R3-Bullen um 1,4 % preiswerter gehandelt, in den Niederlanden sogar um 2,4 %. Die Preise für Kühe haben sich in der Berichtswoche erneut schwächer entwickelt. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut
EU-Kommission durchschnittlich 256,53 Euro/100 kg SG und damit 4,52 Euro oder 1,7 % weniger.
In Italien legten die Preise entgegen dem Trend um 0,8 % zu; ansonsten kam es vorwiegend zu teils spürbaren Abschlägen. Vergleichsweise gering fiel das Minus mit 0,5 % in Belgien aus; in den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Irland, Dänemark und Deutschland kam es zu Abschlägen zwischen 1,2 % und 2,5 %.
In Polen gaben die Preise für O3-Kühe um 3,7 % nach, in Österreich sogar um 4,5 %. Wie auch die Bullen notierten Färsen derweil freundlicher: Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Kommissionangaben zufolge im EU-Schnitt für 363,90 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,3 %.
In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung uneinheitlich. In Polen legten die Preise um 3,5 % zu, in Spanien und Italien um 2,9 % beziehungsweise 2,7 %. In Dänemark erzielten die Mäster 1,0 % mehr als in der Vorwoche; schwächer fiel der Zuschlag mit 0,3 % und 0,2 % in Irland und Frankreich aus.
In Belgien gingen die Erlöse für R3-Färsen derweil um 0,2 % zurück. Nochmals schwächer entwickelten sich die Preise in den Niederlanden, Deutschland und Österreich, wo es zu Abschlägen zwischen 1,0 % und 2,3 % kam.