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17.01.2021 | 09:58 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise befestigt

Brüssel - In der Europäischen Union sind die Schlachtrinderpreise zuletzt überwiegend weiter gestiegen. Die Erlöse für Bullen blieben stabil, während die Notierungen für Kühe und Färsen zulegten.

Schlachtrind
(c) proplanta
Nach Angaben der Europäischen Kommission wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 10. Januar im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 365,83 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren nur 7 Cent mehr als in der Vorwoche.

In Italien entwickelte sich die Notierung sehr fest und legte um 14,8 % zu. In den Niederlanden stiegen die Preise um 2,5 %, in Polen immerhin noch um 1,8 %. In Irland und Spanien fiel das Plus mit 0,5 % beziehungsweise 0,2 % spürbar schwächer aus. In Belgien und Dänemark bewegte sich die Notierung seitwärts. In Frankreich wurden R3-Bullen 0,3 % preiswerter gehandelt, und in Deutschland belief sich das Minus auf 0,4 %.

In Österreich gaben die Preise um 0,9 % nach. Kühe der Handelsklasse O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge im EU-Schnitt für 272,67 Euro/100 kg SG gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 1,2 %. In Spanien, Polen, den Niederlanden und Deutschland legte die Notierung zwischen 5,4 % und 1,9 % zu.

In Belgien wurden Altkühe 0,8 % teurer gehandelt, in Österreich belief sich das Plus auf lediglich 0,1 %. Seitwärts bewegte sich die Notierung in Frankreich, während es in Italien, Irland und Dänemark zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 0,7 % kam. Wie die Altkühe wurden auch Färsen in der Gemeinschaft teurer gehandelt.

Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 377,82 Euro/100 kg SG und damit 1,5 % mehr als in der Woche davor. In den Mitgliedstaaten haben die Notierungen verbreitet angezogen; in Italien konnten die Mäster sogar ein Plus von 14,4 % realisieren.

In Deutschland belief sich der Aufschlag auf 4,0 %; in Dänemark, Spanien und Polen erhöhten sich die Notierungen zwischen 2,7 % und 2,1 %. In Frankreich fiel die Steigerung mit 0,2 % vergleichsweise mager aus, während es in Belgien, Irland und den Niederlanden zu Abschlägen von 0,3 % bis 0,6 % kam. Nochmals stärker gab die Notierung mit einem Minus von 2,0 % in Österreich nach.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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