Nach Angaben der Europäischen Kommission wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 10. Januar im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 365,83 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren nur 7 Cent mehr als in der Vorwoche.
In Italien entwickelte sich die Notierung sehr fest und legte um 14,8 % zu. In den Niederlanden stiegen die Preise um 2,5 %, in Polen immerhin noch um 1,8 %. In Irland und Spanien fiel das Plus mit 0,5 % beziehungsweise 0,2 % spürbar schwächer aus. In Belgien und Dänemark bewegte sich die Notierung seitwärts. In Frankreich wurden R3-Bullen 0,3 % preiswerter gehandelt, und in Deutschland belief sich das Minus auf 0,4 %.
In Österreich gaben die Preise um 0,9 % nach. Kühe der Handelsklasse
O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge im EU-Schnitt für 272,67 Euro/100 kg SG gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 1,2 %. In Spanien, Polen, den Niederlanden und Deutschland legte die Notierung zwischen 5,4 % und 1,9 % zu.
In Belgien wurden Altkühe 0,8 % teurer gehandelt, in Österreich belief sich das Plus auf lediglich 0,1 %. Seitwärts bewegte sich die Notierung in Frankreich, während es in Italien, Irland und Dänemark zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 0,7 % kam. Wie die Altkühe wurden auch Färsen in der Gemeinschaft teurer gehandelt.
Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 377,82 Euro/100 kg SG und damit 1,5 % mehr als in der Woche davor. In den Mitgliedstaaten haben die Notierungen verbreitet angezogen; in Italien konnten die
Mäster sogar ein Plus von 14,4 % realisieren.
In Deutschland belief sich der Aufschlag auf 4,0 %; in Dänemark, Spanien und Polen erhöhten sich die Notierungen zwischen 2,7 % und 2,1 %. In Frankreich fiel die Steigerung mit 0,2 % vergleichsweise mager aus, während es in Belgien, Irland und den Niederlanden zu Abschlägen von 0,3 % bis 0,6 % kam. Nochmals stärker gab die Notierung mit einem Minus von 2,0 % in Österreich nach.