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08.08.2021 | 05:43 | Rindermarkt 2021 

Schlachtrinderpreise erneut fester

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben die kurze Schwächephase Mitte Juli überwunden und sich zuletzt zum zweiten Mal in Folge wieder befestigt.

Rinderpreise
(c) proplanta
In der Woche zum 1. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 386,85 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,7 % mehr als in der Woche zuvor. Fester präsentierte sich die Notierung in Polen, wo es zu einem Aufschlag von 4,3 % kam.

In Deutschland legten die Preise um 2,0 % zu, in Irland um 1,2 %. Spürbar geringer stiegen die Erlöse der Mäster mit Zuschlägen zwischen 0,8 % und 0,2 % in Österreich, Frankreich und Belgien. Während es in den Niederlanden keine Veränderung des Preisniveaus gab, wurden R3-Bullen in Italien, Spanien und Dänemark zwischen 2,2 % und 2,3 % preiswerter abgerechnet.

Wie die Bullen wurden auch Schlachtkühe europaweit in der Berichtswoche teurer vermarktet. Der Kommission zufolge erzielten Tiere der Handelsklasse O3 im Mittel 323,40 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Vorwoche. In Polen erlösten Altkühe 1,6 % mehr, in Deutschland 1,4 %. Zu geringeren Aufschlägen zwischen 0,3 % und 0,2 % kam es in Frankreich, Belgien und Dänemark.

In Irland und den Niederlanden bewegte sich die Notierung seitwärts; in Österreich gab die Preisfeststellung derweil um 0,3 % nach. In Italien wurden O3-Kühe 1,2 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt, und in Spanien gingen die Erlöse sogar um 3,9 % zurück. Gefragter als Jungbullen und Schlachtkühe waren in der EU Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich für 399,31 Euro/100 kg SG abgerechnet; das waren 3,02 Euro oder 0,8 % mehr als in der Woche zuvor.

In den Mitgliedstaaten kam es verbreitet zu spürbaren Aufschlägen. In Dänemark legte die Notierung um 4,8 % zu. In Polen erzielten die Mäster ein Plus von 2,5 %, in Deutschland von 2,0 % und in Spanien von 1,6 %. In Österreich verteuerten sich R3-Färsen noch um 1,1 %, in Frankreich und Belgien mussten sich die Mäster mit Aufschlägen von 0,2 % und 0,1 % begnügen.

In den Niederlanden bewegte sich die Notierung seitwärts, in Irland gab sie um 0,1 % nach. Deutlich stärker gingen die Auszahlungsleistungen der italienischen Schlachtbetriebe zurück; dort fielen die Preise um 4,1 %.
AgE
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