Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 382,09 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 4,27 Euro oder 1,1 % weniger als in der Woche davor. Entgegen dem Trend in der Gemeinschaft präsentierte sich die Notierung in Spanien freundlich und legte um 1,4 % zu.
Auch in Polen und Frankreich stiegen die Erlöse der
Mäster, und zwar um 0,8 % und um 0,5 %. In Belgien, Irland und den Niederlanden bewegten sich die Notierungen seitwärts. In Österreich wurden R3-Bullen 0,2 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt.
In Deutschland gaben die Preise um 0,5 % und in Dänemark um 0,9 % nach. Schwach entwickelte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 7,3 % kam. Auch Altkühe waren in der Berichtswoche weniger gefragt: Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge in der Gemeinschaft durchschnittlich 320,35 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % weniger als in der Vorwoche. Trotzen konnten dem EU-Trend die Notierungen in Frankreich und Irland, wo es zu Aufschlägen von 0,9 % beziehungsweise 0,5 % kam. In Dänemark, Österreich und Deutschland gingen die Preise für O3-Kühe hingegen zwischen 0,5 % und 0,8 % zurück.
Kräftiger fiel das Minus in Italien, den Niederlanden, Belgien und Polen aus; hier lagen die Erlöse zwischen 1,2 % und 1,6 % unter dem Vorwochenniveau. Nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 2,4 % in Spanien aus. Auch Schlachtfärsen wurden in der EU preiswerter gehandelt. Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 394,91 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 0,8 %.
In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung recht uneinheitlich. In Österreich verteuerten sich R3-Färsen um 2,7 %, in Frankreich und Irland um jeweils 0,2 %. Während sich die Notierung in Belgien und Polen seitwärts bewegte, gaben die Preise in Dänemark um 0,2 % nach. In Deutschland und Italien belief sich das Minus auf 1,4 % beziehungsweise 1,6 %. Schwächer entwickelten sich die Notierungen in Spanien und den Niederlanden, wo es zu Abschlägen von 3,5 % und 3,9 % kam.