Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
25.07.2021 | 04:13 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise geben nach

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihr Niveau nicht mehr halten können. In der Woche zum 18. Juli gaben die Notierungen für Jungbullen, Altkühe und Färsen nach.

Rinderpreise
(c) proplanta
Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 382,09 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 4,27 Euro oder 1,1 % weniger als in der Woche davor. Entgegen dem Trend in der Gemeinschaft präsentierte sich die Notierung in Spanien freundlich und legte um 1,4 % zu.

Auch in Polen und Frankreich stiegen die Erlöse der Mäster, und zwar um 0,8 % und um 0,5 %. In Belgien, Irland und den Niederlanden bewegten sich die Notierungen seitwärts. In Österreich wurden R3-Bullen 0,2 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt.

In Deutschland gaben die Preise um 0,5 % und in Dänemark um 0,9 % nach. Schwach entwickelte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 7,3 % kam. Auch Altkühe waren in der Berichtswoche weniger gefragt: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge in der Gemeinschaft durchschnittlich 320,35 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % weniger als in der Vorwoche. Trotzen konnten dem EU-Trend die Notierungen in Frankreich und Irland, wo es zu Aufschlägen von 0,9 % beziehungsweise 0,5 % kam. In Dänemark, Österreich und Deutschland gingen die Preise für O3-Kühe hingegen zwischen 0,5 % und 0,8 % zurück.

Kräftiger fiel das Minus in Italien, den Niederlanden, Belgien und Polen aus; hier lagen die Erlöse zwischen 1,2 % und 1,6 % unter dem Vorwochenniveau. Nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 2,4 % in Spanien aus. Auch Schlachtfärsen wurden in der EU preiswerter gehandelt. Laut Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Mittel 394,91 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 0,8 %.

In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung recht uneinheitlich. In Österreich verteuerten sich R3-Färsen um 2,7 %, in Frankreich und Irland um jeweils 0,2 %. Während sich die Notierung in Belgien und Polen seitwärts bewegte, gaben die Preise in Dänemark um 0,2 % nach. In Deutschland und Italien belief sich das Minus auf 1,4 % beziehungsweise 1,6 %. Schwächer entwickelten sich die Notierungen in Spanien und den Niederlanden, wo es zu Abschlägen von 3,5 % und 3,9 % kam.
EU-Marktpreise für SchlachtrinderBild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Jungbullen weiter über 500 Euro

 Schlachtkuhnotierung hält Kurs

 Schlachtkuhnotierung im Mittel weiter fest

 Schlachtkuhnotierung in EU setzt Anstieg fort

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken