Nach Kommissionsangaben wurden in der Woche zum 14. Februar für Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 372,61 Euro/kg 100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 1,37 Euro oder 0,4 % mehr als eine Woche zuvor. Das vergleichbare Vorjahresniveau wurde damit um 3,1 % übertroffen.
In der Berichtswoche konnten sich die
Mäster in Rumänien über einen recht deutlichen Zuschlag von 6,1 % freuen, in Portugal waren es 3,0 %. In Finnland und Schweden legten die Preise um jeweils rund 2 % zu. Verhaltener fielen die Zuwächse mit 0,3 % bis 0,8 % in Österreich, Frankreich, Deutschland und Dänemark aus.
Weitgehend unverändert bezahlt wurden die Jungbullen in Spanien, Belgien und den Niederlanden. Dagegen mussten die Erzeuger in Irland ein Preisminus von 1,5 % hinnehmen, welches in Italien mit 3,9 % noch deutlich höher ausfiel.
Der Schlachtkuhmarkt in der Gemeinschaft tendierte zuletzt im EU-Mittel ebenfalls fester: Laut Kommission wurden Tiere der Handelsklasse
O3 in den Schlachtbetrieben durchschnittlich mit 278,24 Euro/100 kg SG abgerechnet; das waren 3,16 Euro oder 1,1 % mehr als in der Vorwoche. Dazu trug der Preisanstieg von jeweils 3,1 % in Polen und Rumänien ebenso bei, wie die gezahlten Zuschläge zwischen 2,3 % und 2,8 % in den Niederlanden, Portugal und Spanien.
In Deutschland konnten sich die Viehvermarkter immerhin noch über ein Aufgeld von 1,5 % freuen, während die Schlachtkuhpreise in Frankreich und auch in Dänemark und Belgien weitgehend stabil blieben. Unter Druck stand dagegen der Markt in Irland, wo Altkühe 2,3 % weniger erlösten.
Nach unten ging es im EU-Mittel mit den Preisen für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3, die binnen Wochenfrist um 3,81 Euro oder 1,0 % auf 373,91 Euro/100 kg SG nachgaben. Mitverantwortlich dafür waren die Abschläge von 5,1 % in Spanien und 4,0 % in Italien.
Während sich die Preise in Frankreich mit einem Minus von 0,2 % nur knapp behaupten konnten, legten sie in Deutschland moderat, nämlich um 0,4 %, zu. Deutlich größer fielen die Zuschläge in Schweden mit 1,9 % und in Rumänien mit 2,7 % aus.