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12.09.2021 | 01:31 | Rindermarkt 2021 

Schlachtrinderpreise klettern weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich weiter befestigt.

Schlachtrinder
(c) contrastwerkstatt - fotolia.com
In der Woche zum 5. September wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 laut EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 395,54 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In den Mitgliedsländern zeigten sich die Notierungen vielfach freundlich.

In Spanien konnten sich die Mäster über ein Plus von 1,5 % freuen; in Belgien stiegen die Preise um 1,4 % und in Dänemark um 1,3 %. In Polen belief sich der Zuschlag auf 0,7 % und in Deutschland und Irland auf jeweils 0,5 %. Während sich die Notierung in Frankreich seitwärts bewegte, wurden R3-Bullen in Österreich 0,1 % preiswerter gehandelt.

In Italien gaben die Preise um 4,0 % nach, in den Niederlanden sogar um 7,1 %. Auch Schlachtkühe waren in der Gemeinschaft nach wie vor gefragt: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im EU-Schnitt 331,05 Euro/100 kg SG; das waren 0,1 % mehr als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten verliefen die Entwicklungen allerdings recht unterschiedlich.

In Polen präsentierte sich die Notierung vergleichsweise fest und legte um 2,6 % zu; in Dänemark belief sich der Aufschlag auf 2,2 %. In Belgien stiegen die Preise für O3-Kühe um 1,4 % und in Irland um 0,9 %. In Frankreich veränderte sich die Preisfeststellung im Vergleich zur Vorwoche nicht.

In Deutschland gab die Notierung um 0,3 % nach, in den Niederlanden um 0,9 %. In Spanien und Italien gingen die Erlöse für Altkühe um jeweils 1,6 % zurück; nochmals höher fiel das Minus mit 2,1 % in Österreich aus.

Ähnlich hoch wie bei R3-Bullen war die Nachfrage nach Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut EU-Kommission durchschnittlich 403,25 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,4 %. In Spanien legte die Notierung um 2,3 % zu. Geringer fiel der Aufschlag mit 1,5 % in Polen aus; in Österreich mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,8 % begnügen. Nochmals geringer zogen die Notierungen in Frankreich und Irland an, wo R3-Färsen 0,5 % beziehungsweise 0,1 % teurer gehandelt wurden.

In Belgien blieben die Preise stabil, während es in Deutschland zu einem Abschlag von 0,2 % kam. Höher fiel das Minus mit 1,1 % in Dänemark aus. Besonders schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 5,0 % kam; das höchste Minus verzeichneten mit 10,5 % indes die Niederlande.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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