In der Woche zum 7. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 426,60 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 4,96 Euro oder 1,2 % mehr als in der Woche davor.
In den Mitgliedstaaten zogen die Preise teils spürbar an. Überdurchschnittlich legte die Notierung mit einem Plus von 3,6 % in Polen zu. In Dänemark, Österreich, den Niederlanden, Spanien und Frankreich wurden R3-Bullen zwischen 1,7 % und 1,2 % teurer gehandelt. Schwächer fiel der Anstieg mit 0,7 % in Deutschland aus; in Irland und Belgien mussten sich die
Mäster mit einem Plus von 0,2 % und 0,1 % begnügen. Uneinheitlicher als bei den Jungbullen verlief die Entwicklung bei den Schlachtkühen.
Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission im Mittel 345,32 Euro/100 kg SG und damit 3,60 Euro oder 1,1 % mehr. In Spanien legte die Notierung um 4,9 % zu, in Polen um 3,8 %. In den Niederlanden belief sich das Plus auf 1,3 %. Spürbar geringer fielen die Aufschläge in Belgien, Frankreich, Dänemark und Italien aus, wo sich O3-Kühe zwischen 0,5 % und 0,2 % verteuerten.
Während sich die Preise in Deutschland auf dem Niveau der Vorwoche hielten, konnte sich die Notierung in Österreich nur knapp behaupten und gab um 0,1 % nach. Erheblich größer fiel der Abschlag in Irland aus, wo sich das Minus auf 1,2 % belief. Auch bei den Schlachtfärsen verlief die Preisentwicklung in den Mitgliedstaaten uneinheitlicher.
Tiere der Handelsklasse R3 wurden der EU-Kommission zufolge im gewogenen Mittel für 424,53 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 6,23 Euro oder 1,5 %. In Spanien präsentierte sich die Notierung fester und legte um 6,8 % zu. In Italien und Polen stiegen die Preise um jeweils 2,5 %.
In den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Belgien verteuerten sich R3-Färsen zwischen 0,9 % und 0,3 %. In Irland mussten die Mäster dagegen einen Abschlag von 0,1 % hinnehmen; etwas kräftiger fiel das Minus mit 0,4 % in Österreich aus. Nochmals tiefer fielen die Preise in Dänemark, wo die Preisfeststellung um 1,4 % unter dem Vorwochenniveau blieb.