Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.12.2021 | 04:30 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise steigen wieder

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Höhenflug fortgesetzt und sich weiter befestigt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 28. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 436,97 Euro /100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 1,0 %.

Überdurchschnittlich stark fiel der Anstieg in Italien, Spanien und Deutschland aus, wo die Notierungen zwischen 4,9 % und 1,4 % zulegten. In Frankreich, Irland und Österreich stiegen die Preise zwischen 0,7 % und 0,5 %. Nochmals geringer fiel der Zuwachs zwischen 0,3 % und 0,1 % in Polen, den Niederlanden, Belgien und Dänemark aus. Weniger stark als bei den Jungbullen zog auf EU-Ebene die Nachfrage nach Schlachtkühen an.

Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut EU-Kommission im Mittel 349,30 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung vergleichsweise uneinheitlich. In Spanien präsentierte sich die Notierung deutlich fester und legte um 5,3 % zu. Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 1,7 % und 1,0 % konnten außerdem in Polen, Belgien und Dänemark realisiert werden.

In Irland, Frankreich, Österreich und Italien stiegen die Preise für O3-Kühe zwischen 0,5 % und 0,1 %. In Deutschland gab die Notierung entgegen dem EU-Trend um 0,3 % nach, in den Niederlanden sogar um 1,3 %. Stärker als bei den Schlachtkühen, aber schwächer als bei den Jungbullen fiel der Preisanstieg bei den Schlachtfärsen aus: Tiere der Handelsklasse R3 verteuerten sich den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich um 0,6 % auf 430,25 Euro/100 kg SG.

In Spanien konnten sich die Mäster über einen Zuschlag von 1,7 % freuen; in Italien belief sich das Plus auf 1,2 %. In Österreich, Frankreich, Belgien, Irland und Deutschland verteuerten sich R3-Färsen zwischen 0,8 % und 0,5 %. In Dänemark fielen die Preise hingegen um 0,9 %, in Polen sogar um 2,1 %.
Rindfleischhandel der EUBild vergrößern
Rindfleischhandel der EU
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

 Schlachtrinder: Preise im EU-Mittel wieder fester

 Ukraine: Krieg schwächt die Fleischbranche

 Schlachtkuhpreise halten sich

 Niedrigste Fleischproduktion in EU seit der Jahrtausendwende

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus