In der Woche zum 28. November wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 436,97 Euro /100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 1,0 %.
Überdurchschnittlich stark fiel der Anstieg in Italien, Spanien und Deutschland aus, wo die Notierungen zwischen 4,9 % und 1,4 % zulegten. In Frankreich, Irland und Österreich stiegen die Preise zwischen 0,7 % und 0,5 %. Nochmals geringer fiel der Zuwachs zwischen 0,3 % und 0,1 % in Polen, den Niederlanden, Belgien und Dänemark aus. Weniger stark als bei den Jungbullen zog auf EU-Ebene die Nachfrage nach Schlachtkühen an.
Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut EU-Kommission im Mittel 349,30 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung vergleichsweise uneinheitlich. In Spanien präsentierte sich die Notierung deutlich fester und legte um 5,3 % zu. Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 1,7 % und 1,0 % konnten außerdem in Polen, Belgien und Dänemark realisiert werden.
In Irland, Frankreich, Österreich und Italien stiegen die Preise für O3-Kühe zwischen 0,5 % und 0,1 %. In Deutschland gab die Notierung entgegen dem EU-Trend um 0,3 % nach, in den Niederlanden sogar um 1,3 %. Stärker als bei den Schlachtkühen, aber schwächer als bei den Jungbullen fiel der Preisanstieg bei den Schlachtfärsen aus: Tiere der Handelsklasse R3 verteuerten sich den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich um 0,6 % auf 430,25 Euro/100 kg SG.
In Spanien konnten sich die
Mäster über einen Zuschlag von 1,7 % freuen; in Italien belief sich das Plus auf 1,2 %. In Österreich, Frankreich, Belgien, Irland und Deutschland verteuerten sich R3-Färsen zwischen 0,8 % und 0,5 %. In Dänemark fielen die Preise hingegen um 0,9 %, in Polen sogar um 2,1 %.