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10.01.2021 | 07:26 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise überwiegend freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt erneut überwiegend freundlicher entwickelt.

Rinderpreise
(c) proplanta
In der Woche zum 3. Januar wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 365,76 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Aufschlag von 0,9 %.

In den Niederlanden und Deutschland zeigten sich die Notierungen mit einem Plus von 2,3 % beziehungsweise 2,1 % fest. In Spanien und Frankreich zogen die Preise um 0,9 % und 0,8 % an, in Belgien um 0,1 %. In Österreich und Irland gab die Notierung um jeweils 0,3 % nach, und in Dänemark belief sich das Minus auf 0,6 %. In Polen entwickelten sich die Preise für R3-Bullen schwach; das Vorwochenniveau wurde dort um 1,9 % unterboten.

Besonders schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo die Erlöse um 9,5 % zurückgingen. Auch Altkühe wurden in der Gemeinschaft zuletzt teurer gehandelt. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden im EU-Mittel laut Kommission 269,35 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,7 % mehr als in der Vorwoche. Fester präsentierte sich die Notierung mit einem Zuschlag von 4,4 % in Deutschland.

In Österreich zogen die Preise um 1,6 % an; in Irland fiel das Plus mit 0,6 % spürbar geringer aus. In Belgien und Frankreich legten die Preise für O3-Kühe um jeweils 0,3 % zu, in Italien um 0,1 %. Während sich die Notierung in den Niederlanden seitwärts bewegte, mussten die Landwirte in Dänemark und Polen ihre Altkühe 1,0 % beziehungsweise 1,9 % preiswerter verkaufen. Sehr schwach entwickelten sich die Preise in Spanien, wo sich der Abschlag auf 9,7 % belief.

Im Gegensatz zu Bullen und Kühen bewegten sich die Preise für Färsen im EU-Mittel seitwärts. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten nach Kommissionangaben 372,27 Euro/100 kg SG und damit 7 Cent weniger als in der Woche zuvor. Aufschläge von 1,9 % und 1,8 % gab es in den Niederlanden und Deutschland. Spürbar schwächer fiel das Plus mit 0,4 % in Irland und mit 0,2 % in Frankreich aus.

In Belgien gaben die Preise um 0,3 % nach, in Österreich um 0,4 %. Nochmals schwächer entwickelten sich die Notierungen in Spanien, Polen, und Dänemark, wo es zu Abschlägen zwischen 1,1 % und 2,3 % kam. Äußerst schwach präsentierte sich der Markt in Italien, wo R3-Färsen 11,6 % weniger als in der Vorwoche erlösten.
AgE
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