In der Woche zum 24. Januar 2021 erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 365,70 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 11 Cent weniger als in der Vorwoche. In Polen präsentierte sich die Notierung freundlicher und legte um 0,6 % zu; in Irland belief sich das Plus auf 0,5 %.
In Frankreich und Italien gab es keine Veränderung der amtlichen Preisfeststellung, während es in Belgien, Deutschland, Dänemark und Spanien zu Abschlägen zwischen 0,1 % und 0,5 % kam. Spürbar kräftiger fiel das Minus in den Niederlanden und Österreich aus, wo die Notierungen um 1,2 % und 2,1 % nachgaben. Deutlich preiswerter als in der Vorwoche wurden in der Gemeinschaft Altkühe gehandelt.
Laut EU-Kommission wurde für Tiere der Handelsklasse
O3 im Mittel 272,43 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 6,51 Euro oder 2,3 %. In Irland zogen die Preise indes deutlich an, und zwar um 7,9 %; in Frankreich fiel das Plus mit 1,3 % deutlich geringer aus. Ansonsten kam es verbreitet zu teils kräftigen Abschlägen. In Polen gab die Notierung um 1,9 % nach, in Österreich um 3,1 %. In Deutschland, Belgien, Dänemark, und Spanien fielen die Preise für O3-Kühe zwischen 4,2 % und 6,1 %.
In Italien gab die Notierung um 6,8 % nach, in den Niederlanden sogar um 10,0 %. Moderater als bei den Altkühen fiel der Rückgang bei den Schlachtfärsen aus: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im Durchschnitt 374,74 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 0,3 %. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung recht uneinheitlich. In Polen präsentierte sich die Notierung freundlich und legte um 2,1 % zu.
In Irland, Spanien, Belgien und Dänemark konnten die
Mäster zwischen 0,8 % und 0,3 % mehr erlösen. In Frankreich gaben die Preise für R3-Färsen dagegen um 0,5 % nach, in Deutschland um 1,1 %. Sehr schwach entwickelten sich die Notierungen mit Abschlägen von 4,8 % und 6,4 % in Österreich und Italien. Nochmals kräftiger fielen die Preise in den Niederlanden, wo das Niveau der Vorwoche laut Kommission um 18,0 % unterboten worden sein soll.