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28.02.2021 | 10:59 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise weiter befestigt

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt weiter befestigt.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 21. Februar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU- Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 372,85 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das entsprach im Vorwochenvergleich einem Plus von 0,1 %.

In den Niederlanden entwickelte sich die Notierung fester und legte um 5,7 % zu. In Spanien fiel der Aufschlag mit 0,5 % spürbar schwächer aus; nochmals geringer war der Zuwachs mit 0,3 % bis 0,2 % in Frankreich, Österreich und Deutschland. In Belgien verharrten die Preise für R3-Bullen auf dem Niveau der Vorwoche, während die Notierung in Polen um 0,1 % nachgab.

Schwächer noch entwickelten sich die Preise in Irland und Dänemark, wo die Erlöse der Mäster um 0,8 % und 1,0 % zurückgingen. Sehr schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo die Preise um 6,2 % fielen. Freundlicher als bei den Jungbullen fiel die Entwicklung bei den Altkühen aus. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten in der Berichtswoche den Kommissionsangaben zufolge im Mittel 282,11 Euro/100 kg SG und damit 3,88 Euro oder 1,4 % mehr als in der Woche davor.

In den Mitgliedstaaten kam es verbreitet zu spürbaren Preisaufschlägen. In den Niederlanden zeigte sich die Notierung fester und legte um 4,5 % zu. In Österreich konnte ein Plus von 3,6 % realisiert werden, in Spanien von 3,1 %. In Polen erlösten Altkühe 1,9 % mehr als in der Vorwoche, während die Preise in Deutschland, Belgien, Italien und Frankreich zwischen 1,5 % und 0,7 % stiegen.

In Dänemark gab die Notierung derweil um 0,1 % nach, in Irland um 0,5 %. Ebenfalls fester tendierte der Markt für Färsen. Laut EU-Kommission erzielten Tiere der Handelsklasse R3 im Schnitt der Gemeinschaft 378,29 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 1,2 %. In Italien und Spanien entwickelten sich die Notierungen fester und legten um 8,0 % und 5,6 % zu.

Zu Aufschlägen zwischen 3,0 % und 2,1 % kam es in den Niederlanden, Österreich und Polen. Schwächer fiel das Plus mit 1,1 % in Deutschland aus; in Belgien konnten R3-Färsen nur 0,3 % mehr erlösen. In Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während in Dänemark 0,9 % und in Irland 1,0 % weniger gezahlt wurden.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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