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14.02.2021 | 04:17 | Rindermarkt 2021 

Schlachtrinderpreise weiter fest

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Anstieg in der ersten Februarwoche fortgesetzt.

Rinderpreise
(c) proplanta
Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden in der Woche zum 7. Februar im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten nach Angaben der EU-Kommission für 371,24 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; im Vergleich zur Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,8 %.

In Italien entwickelte sich die Notierung besonders fest und legte um 8,7 % zu; in Deutschland, Österreich und Polen wurden Zuschläge zwischen 2,8 % und 1,3 % realisiert. Während sich die Notierung in Frankreich seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Belgien, Irland und Spanien Abschläge von 0,2 % bis 0,6 % hinnehmen. Nochmals schwächer entwickelten sich die Preise in Dänemark und in den Niederlanden, wo 1,1 % und 1,8 % weniger gezahlt wurde.

Wie Jungbullen tendierten auch Kühe in der Gemeinschaft freundlicher, allerdings fiel der Zuwachs auf EU-Ebene geringer aus. Altkühe der Handelsklasse O3 erlösten laut EU-Kommission im Schnitt 275,08 Euro/100 kg SG und damit nur 0,3 % mehr als in der Vorwoche. Spürbar fester entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 2,4 % in Deutschland. In Italien, Frankreich und Dänemark legten die Preise zwischen 0,8 % und 0,1 % zu.

In Polen wurden O3-Kühe dagegen um 0,2 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt; in Belgien und Irland belief sich das Minus auf jeweils 0,4 %. Schwach entwickelten sich die Notierungen in Österreich, den Niederlanden und Spanien; dort kam es zu Abschlägen zwischen 2,4 % und 3,3 %. Freundlicher als bei den Altkühen zeigten sich die Preise bei den Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Kommissionsangaben zufolge für 377,72 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,7 %.

Sehr fest präsentierte sich laut den Brüsseler Angaben die Notierung in Italien, wo die Preise um 23,0 % anzogen. In Polen belief sich das Plus auf 2,0 %; in Österreich und Spanien legten die Notierungen um 1,7 % und 1,3 % zu. In Dänemark fiel der Zuschlag mit 0,4 % vergleichsweise moderat aus; in Belgien und Frankreich stagnierten die Preise für R3-Färsen auf dem Niveau der Vorwoche. Zu Abschlägen von jeweils 0,4 % kam es in Deutschland, den Niederlanden und Irland.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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