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07.03.2021 | 06:34 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise weiter im Aufwind

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Anstieg fortgesetzt.

Rinderpreise
(c) proplanta
In der Woche zum 28. Februar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 373,84 Euro/100 Kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,3 %.

Sehr fest entwickelte sich die Notierung mit einem Aufschlag von 14,0 % in Italien. Auch in Dänemark zeigten sich die Preise fest und legten um 2,6 % zu; in Spanien belief sich das Plus auf 1,0 %. In Irland und Frankreich wurden R3-Bullen jeweils um 0,5 % teurer als in der Vorwoche gehandelt. Zu Aufschlägen zwischen 0,3 % und 0,1 % kam es in den Niederlanden, Österreich und Deutschland.

Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, mussten die polnischen Mäster einen Abschlag von 1,3 % hinnehmen. Etwas kräftiger als bei den Bullen legte die Notierung für Altkühe in der Gemeinschaft zu: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten nach Kommissionsangaben im Schnitt 283,90 Euro/100 kg SG und damit 0,6 % mehr als in der Woche zuvor. In den Mitgliedstaaten kam es zu teils spürbaren Aufschlägen.

In Dänemark belief sich das Plus auf 3,4 %, in den Niederlanden auf 2,2 %. In Deutschland wurden O3-Kühe 1,5 % über dem Preisniveau der Vorwoche gehandelt, in Belgien 1,3 %. Auch in Frankreich, Österreich und Italien entwickelten sich die Notierungen freundlich und legten zwischen 0,7 % und 0,6 % zu, spürbar schwächer fiel das Plus mit 0,1 % in Irland aus. In Polen und Spanien gaben die Preise für Altkühe nach; es kam dort zu Abschlägen von 1,4 % und 1,9 %.

Für Färsen der Handelsklasse R3 wurde in der EU in der Berichtswoche laut EU-Kommission im gewogenen Mittel 379,07 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,2 %. In Dänemark legten die Preise um 2,1 % zu; niedriger fiel der Zuschlag mit 1,5 % in Spanien aus. In den Niederlanden erlösten R3-Färsen 0,9 % mehr als in der Vorwoche; in Frankreich, Deutschland und Irland entwickelten sich die Notierungen ebenfalls freundlicher und legten zwischen 0,5 % und 0,1 % zu.

In Belgien gab die Notierung dagegen um 0,2 % nach, in Polen um 0,4 %. Etwas kräftiger fiel der Rückgang mit 0,7 % in Österreich aus; sehr schwach zeigte sich die Notierung mit einem Minus von 8,0 % in Italien.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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