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22.08.2021 | 06:28 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise weiter im Plus

Brüssel - Der Aufwärtstrend bei den Schlachtrinderpreisen in der Europäischen Union hat sich fortgesetzt, wenn auch etwas abgeschwächt.

Schlachtrindermarkt 2021
(c) proplanta
In der Woche zum 15. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 389,78 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,3 % mehr als in der Woche davor.

Überdurchschnittlich freundlich entwickelten sich die Notierungen mit einem Plus von 2,0 % beziehungsweise 1,2 % in Dänemark und Spanien. In Frankreich und Österreich zogen die Preise um jeweils 0,8 % an; in Polen, Italien und Deutschland mussten sich die Mäster mit Zuschlägen zwischen 0,4 % und 0,1 % begnügen.

In Belgien blieben die Preise für R3-Bullen stabil; in Irland gab die Notierung um 0,3 % nach. Erheblich größer war der Abschlag in den Niederlanden, wo die Preisfeststellung um 5,8 % unter das Vorwochenniveau fiel. Etwas gefragter als zuvor waren in der Gemeinschaft auch Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im EU-Mittel mit 327,44 Euro/100 kg SG bezahlt; das entsprach einem Aufschlag von 2,59 Euro oder 0,8 %.

In den Mitgliedstaaten zogen die Preise verbreitet an. In Italien zeigte sich die Notierung deutlich fester und legte um 4,4 % zu; in Spanien belief sich das Plus auf 3,0 %. In Frankreich und Polen kam es zu Aufschlägen von jeweils 0,9 %. In Dänemark, Österreich, Belgien, Deutschland und den Niederlanden verteuerten sich O3-Kühe zwischen 0,7 % und 0,5 %, während die Preise in Irland um 0,5 % nachgaben.

Weniger als Jungbullen und Altkühe befestigten sich die Notierungen für Schlachtfärsen. Den Kommissionsangaben zufolge erlösten Tiere der Handelsklasse R3 durchschnittlich 402,87 Euro/100 kg SG und damit nur 0,1 % mehr als in der Vorwoche. Spürbar bergauf ging es allerdings mit einem Plus von 6,1 % in Italien. In Dänemark und Polen fiel der Zuschlag mit jeweils 0,6 % deutlich geringer aus.

In Deutschland, Österreich und Belgien legten die Notierungen zwischen 0,5 % und 0,1 % zu; in Frankreich blieben die Preise stabil. In Irland erlösten R3-Färsen 0,7 % weniger als noch in der Vorwoche, und in Spanien fiel der Abschlag mit 1,0 % noch höher aus.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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