Jungbullen der Handelsklasse R3 erlösten nach Angaben der
EU-Kommission in der Woche zum 30. Mai im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 383,42 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,3 % mehr als in der Vorwoche.
In den Ländern der Gemeinschaft verlief die Entwicklung allerdings recht uneinheitlich. In Deutschland präsentierte sich die Notierung freundlich und legte um 1,4 % zu. In Polen belief sich der Aufschlag auf 0,9 %; nochmals spürbar schwächer fiel das Plus mit 0,5 % und 0,1 % in Irland und Belgien aus. In Dänemark und Österreich gingen die Preise für O3-Bullen derweil um jeweils 0,3 % zurück, in Spanien um 0,6 % und in Frankreich um 0,8 %.
Kräftiger fielen die Einbußen für die
Mäster in den Niederlanden und Italien aus, wo die Notierungen um 3,4 % und 7,0 % nachgaben. Auch die Preise für Altkühe legten in der EU zu: Tiere der Handelsklasse
O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge im Mittel für 307,02 Euro/100 kg SG gehandelt. Gegenüber der Woche davor entsprach das einem Plus von 1,1 %; das Niveau des Vorjahres wurde um 46,54 Euro oder fast 18 % übertroffen.
Fest entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 3,2 % in Polen. Etwas geringer fiel der Aufschlag mit 2,2 % in Italien aus. In Österreich, Dänemark und Deutschland legten die Preise für O3-Kühe zwischen 1,8 % und 1,6 % zu. In den Niederlanden belief sich das Plus auf 1,0 %, in Belgien auf 0,8 %. Vergleichsweise gering fiel der Aufschlag mit 0,3 % in Frankreich aus.
In Spanien gingen die Preise derweil um 0,3 % zurück, in Irland sogar um 1,7 %. Auch die Preise für Schlachtfärsen befestigten sich erneut. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im EU-Durchschnitt 388,47 Euro/100 kg SG und damit 0,2 % mehr als in der Vorwoche. Das
Preisniveau des Vorjahres wurde damit um fast 9 % übertroffen.
In Deutschland entwickelte sich die Notierung freundlich und legte um 1,1 % zu; in Frankreich belief sich das Plus auf 0,7 % und in Belgien auf 0,5 %. In Irland wurden R3-Färsen derweil 0,1 % preiswerter gehandelt; in Österreich und Polen kam es zu einem Abschlag von jeweils 0,3 %. In Spanien gab die Notierung um 0,6 % nach, in den Niederlanden um 1,7 %. In Dänemark und Italien fielen die Preise noch stärker, nämlich um 4,1 % und 5,9 % nach.