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01.09.2016 | 17:04 | Landmaschinenindustrie 
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Schlepper- und Mähdrescherabsatz in der EU spürbar gesunken

Brüssel - Die europäische Landmaschinenindustrie sieht sich auch in diesem Jahr einem schwierigen Marktumfeld ausgesetzt.

Schlepperabsatz
(c) proplanta
Wie der Europäische Dachverband der Landmaschinenindustrie (CEMA) heute in Brüssel mitteilte, wurden in den zu seinem „Netzwerk“ gehörenden EU-Ländern im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 5,5 % weniger Schlepper und 8,3 % weniger Mähdrescher verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Dabei entwickelten sich die Märkte in den einzelnen EU-Mitgliedsländern allerdings sehr unterschiedlich. Während im Berichtshalbjahr der Schlepperverkauf in Frankreich um 16,1 %, in Spanien um 10,7 % und in Belgien um 5,0 % wuchs, nahm der Traktorenabsatz in Dänemark um 10,3 %, in Deutschland um 9,7 %, im Vereinigten Königreich um 8,5 %, in den Niederlanden um 7,7 %, in Italien um 4,4 % und in Österreich um 3,8 % ab.

Das Geschäft mit Mähdreschern schwächte sich in allen Ländern ab, wobei sich der jeweilige Rückgang zwischen 4 % in Belgien und 28 % im Vereinigten Königreich bewegte. Im Hinblick auf Futtererntemaschinen rechnet der CEMA für das Gesamtjahr 2016 mit einem Verkaufsminus von 12 %. Nur in Belgien und Spanien sei von höheren Absatzzahlen auszugehen, während die anderen Märkte um 10 % bis 20 % schrumpfen dürften. Das Geschäft mit Mähern ging laut CEMA im ersten Halbjahr 2016 insgesamt um 8,6 % zurück, dabei in Deutschland um 14 %. Auch für Ballenpressen weist der Dachverband ein Minus von 8,6 % aus.

Bezogen auf das gesamte laufende Kalenderjahr dürfte sich nach Einschätzung des CEMA lediglich der europäische Markt für Pflanzenschutzmittelspritzen stabil entwickeln. Auch hier sei Spanien das einzige EU-Land das Wachstum verzeichne. Die anderen Märkte dürften dem Verband zufolge bestenfalls an die Verkaufsahlen von 2015 heranreichen.
AgE
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Kommentare 
cource schrieb am 04.09.2016 09:39 Uhrzustimmen(39) widersprechen(23)
deshalb wurden ja auch die ausgaben für die waffenproduktion erhöht um einen ausgleich zu schaffen---marktwirtschaft ohne wachstum geht garnich
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