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02.05.2023 | 18:50 | Pestizid-Nachweis 
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Slowakei bestätigt Pestizid-Nachweis in ukrainischem Weizen

Bratislava - Kontrolluntersuchungen in Kopenhagen haben bestätigt, dass in der Slowakei getesteter Weizen aus der Ukraine gesundheitsschädliche Pestizide enthielt. Das gab der slowakische Landwirtschaftsminister Samuel Vlcan am Dienstag in Bratislava bekannt.

Pestizid-Nachweis in ukrainischem Weizen
(c) proplanta
Das im April von den slowakischen Agrarbehörden ausgesprochene Verkaufsverbot für den beanstandeten ukrainischen Weizen war politisch brisant. Die Slowakei gehört nämlich zu den EU-Ländern, die den Import ukrainischer Agrarprodukte beschränken wollen, weil sie dadurch ihre eigene Landwirtschaft bedroht sehen. Die Regierung der Slowakei - die zu den engagiertesten militärischen Unterstützern der Ukraine gehört - wollte daher den Eindruck vermeiden, der Pestizid-Nachweis diene lediglich als Vorwand für protektionistische Maßnahmen.

Am 13. April hatte Vlcan bekannt gegeben, in einer slowakischen Getreidemühle seien bei einer untersuchten Lieferung von 1.500 Tonnen ukrainischen Weizens erhöhte Werte von in der EU verbotenen Pestiziden nachgewiesen worden. Als Konsequenz verbot das Ministerium bis auf Weiteres die Verarbeitung und den Verkauf des ukrainischen Weizens und informierte die für Lebensmittelsicherheit zuständigen Behörden der EU und der Ukraine. Die Getreidemühle kritisierte die Tests, weshalb das Labor im dänischen Kopenhagen als neutrale Schiedsinstanz herangezogen wurde. Der beschlagnahmte Weizen muss nun vernichtet werden.
dpa
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Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 04.05.2023 07:52 Uhrzustimmen(30) widersprechen(5)
@Maria

Es ist ein Skandal - ein Getreideabkommen der bloßen Gier und Schande unter unserem gemeinsamen (schützenden) EU-Dach.
Maria schrieb am 04.05.2023 06:32 Uhrzustimmen(20) widersprechen(6)
Ist den anzunehmen dass die 1500 Tonnen, die jetzt vernichtet werden, nur ein kleiner Teil des belasteten Weizen ist der die EU bereits erreicht hat ?
Das wäre ein Skandal
Till Eulenspiegel schrieb am 04.05.2023 00:13 Uhrzustimmen(21) widersprechen(7)
Zum Kommentar vom 02.05.2023
Zitat:
- Unsere gut ausgebildete Ärztin und Kommissionspräsidentin von der Leyen, die es aufgrund ihrer Fachkenntnisse am besten wissen müsste, ein Timmermans, der mit Grean Deal und Farm to Fork die deutschen/europäischen Bauern extrem zu geißeln weiß, während man anderweitig wirklich alles durchwinkt. -

" 2019
Die Hinterzimmer-Nominierung Ursula von der Leyens zur Kommissionspräsidentin der EU hat zu Empörung geführt.
Dies hat der europäischen Demokratie geschadet. "

Neue Aufgaben stehen in Aussicht für die Dame ...

" Will Ursula von der Leyen an die Spitze der Nato?
Einem Bericht der britischen Zeitung „The Sun“ zufolge gilt die amtierende Präsidentin der EU-Kommission als eine Kandidatin für das Amt des Generalsekretärs des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses.

Unter Berufung auf britische Diplomatenkreise berichtete das Blatt, eine Reihe von Nato-Mitgliedsstaaten hätten vorgeschlagen,
die 64-jährige Leyen solle im Oktober ihr neues Amt antreten und Nachfolgerin des Norwegers Jens Stoltenberg (64) werden. "
Aus:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/nachfolge-von-jens-stoltenberg-leyen-soll-als-kandidatin-fur-das-amt-des-nato-generalsekretars-gelten-9598811.html

" 2014
Timmermans soll "Superkommissar" werden
Der niederländische Außenminister Frans Timmermans ist als Kandidat für die EU-Kommission nominiert worden und soll zum zweitmächtigsten Mann in Brüssel aufsteigen - als eine Art "Superkommissar" und Stellvertreter des neuen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker. "

Das Problem ...

" Wie viele Kommissare gibt es in der EU?

Dem Kollegium der Kommissionsmitglieder gehören die Kommissionspräsidentin,
ihre acht Vizepräsidenten und -präsidentinnen einschließlich der
drei Exekutiv-Vizepräsident(inn)en, der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik sowie
18 Kommissarinnen und Kommissare für die einzelnen Ressorts an. "

Auf dem Papier ist das alles geregelt, da wird nichts durchgewunken.
https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/pesticides

Manche behaupten es sei eine große Familie,
andere nennen es Clan.

Augen geradeaus!
Die ‚Gorch Fock‘ schwimmt wieder.

https://augengeradeaus.net/2021/03/die-gorch-fock-schwimmt-wieder/
agricola pro agricolas schrieb am 02.05.2023 19:01 Uhrzustimmen(53) widersprechen(4)
Die deutschen Bauern, vom BMEL und unserem Vogelfreund Özdemir, von unseren Verbandsfürsten allesamt -ob diese denn Rukwied (DBV), Paetow (DRV) etc. pp. heißen- verraten und verkauft; ...und die deutschen Verbraucher in Summe gleich mit.

Lt. Polen ging der eindeutige Fingerzeig in Richtung Holland und Deutschland, wo man dem Vernehmen nach am gierigsten den Hals gar nicht voll genug kriegen konnte, die Ware ist zwischenzeitlich wohl auch in unseren Verbraucherregalen angekommen. (Müsli, Schmelzflocken für unsere extrem schutzbedürftigsten Kleinsten)!?

Pfui, schämt euch alle, die hier den Deckmantels des Schweigens über ein solches perverses Treiben decken wollt.

Unsere gut ausgebildete Ärztin und Kommissionspräsidentin von der Leyen, die es aufgrund ihrer Fachkenntnisse am besten wissen müsste, ein Timmermans, der mit Grean Deal und Farm to Fork die deutschen/europäischen Bauern extrem zu geißeln weiß, während man anderweitig wirklich alles durchwinkt.

Allesamt sollten diese nunmehr abdanken und ihren Hut nehmen, denn sie haben es sicherlich besser gewusst...

Shame on you!!!
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