Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent zurück. Nach Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 200.885 Personenwagen zugelassen. Im Gegensatz zu kleineren Autos legten Sportwagen mit einem Plus von 64,9 Prozent und Geländewagen (plus 31,3 Prozent) kräftig zu.
Im Zeitraum von Januar bis August gab es ein Minus von fast 29 Prozent. Allerdings war im vergangenen Jahr ein Verkaufsboom bei Kleinwagen durch die staatliche Abwrackprämie angefeuert worden.
Porsche fuhr im August mit einem Plus von 64,2 Prozent allen davon, gefolgt vom Geländewagenhersteller Land Rover (plus 63,1 Prozent). Nur wenige andere Autobauer konnten eine Zulassungssteigerung verbuchen.
Bei den deutschen Marken erzielte Audi ein Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. VW musste ein Minus von 31,3 Prozent hinnehmen. BMW und Mini erlitten zwar einen Einbruch von 21,9 Prozent, in den vergangenen acht Monaten waren es jedoch nur minus 2,6 Prozent. Mercedes verkaufte im August 3,1 Prozent Fahrzeuge weniger. Aufwärtsbewegungen gab es bei Jaguar (plus 43,9 Prozent), Mitsubishi (30,9 Prozent) und Subaru (13,2 Prozent).
Als überaus erfreulich bewertete das Kraftfahrt-Bundesamt Fortschritte in Sachen Umwelt: Mehr als 70 Prozent der neuen Autos erfüllten bereits die Euro-5-Norm. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank auf 150 Gramm je Kilometer. Der Dieselanteil lag bei 39,3 Prozent.
Stark belebt war den Angaben zufolge der Gebrauchtwagenmarkt. Mit einem Plus von 20 Prozent habe es eine deutliche Zunahme bei den Besitzumschreibungen gegeben. (dpa)
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