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11.07.2021 | 10:52 | Mandelanbau 

Spaniens Mandelerzeuger leiden unter Witterung und US-Konkurrenz

Madrid / Washington - In Spanien wird in dieser Saison mit einer deutlich kleineren Mandelernte gerechnet als 2020.

Mandelanbau
(c) Cpro - fotolia.com
Laut aktuellen Schätzungen des Bauernverbandes „Unión de Uniones de Agricultores y Ganaderos“ dürften 2021 landesweit gut 76.000 t Mandeln geerntet werden; das wäre im Vergleich zum Vorjahr ein Fünftel weniger.

Grund seien die ungünstigen Wetterbedingungen vor allem im Frühjahr und phytosanitäre Probleme. Existenzsorgen bereite den Erzeugerbetrieben aber auch die Preisentwicklung, berichtete der Verband.

Bereits in der Saison 2020 sei der Durchschnittspreis für Mandeln gegenüber 2019 um 38 % auf 3,08 Euro/kg gesunken. Die Abwärtsbewegung habe sich 2021 fortgesetzt. Im Mai dieses Jahres seien im Mittel nur noch 2,92 Euro/kg gezahlt worden.

Den Preisverfall erklärte der Verband mit der guten Entwicklung in den USA, dem führenden Produktions- und Exportland im weltweiten Mandelmarkt. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für diese Saison im eigenen Land eine Steigerung der Mandelerzeugung um 3 % auf rund 1,5 Mio. t.

Der Zuwachs resultiere aus der weiteren Ausdehnung des Anbaus auf nun 538.230 ha. Vor diesem Hintergrund forderte die „Unión de Uniones de Agricultores y Ganaderos“ von der Europäischen Union und der Madrider Regierung Maßnahmen zur Förderung der spanischen Mandelproduktion. 
AgE
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