Berlin - Bund und Länder haben in diesem Jahr bisher weniger Steuern eingenommen als zu Beginn des Vorjahres.
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Verglichen mit Januar und Februar 2022 flossen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 1,8 Prozent weniger in die Staatskassen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht. Besonders der Februar schlug mit einem Rückgang von 4,2 Prozent zu Buche.
Grund für die geringeren Steuereinnahmen sind dem Bericht zufolge maßgeblich steuerliche Erleichterungen wie die Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags und der Inflationsausgleich bei der Einkommensteuer. Auch die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme zeige sich hier. Mehr Einnahmen dagegen gab es aus der Versicherungs- und Tabaksteuer.