«Für das laufende Wirtschaftsjahr 2017/18 hält sich die Euphorie in Bezug auf die Einkommenslage in Grenzen», heißt es in dem Bericht, der am Dienstag dem Kabinett vorgestellt wurde und nun dem Landtag weitergeleitet wird.
«Es ist erfreulich, dass es unseren Landwirtinnen und Landwirten im Wirtschaftsjahr 2016/17 wieder gelungen ist, spürbar bessere Einkommen zu erzielen», schreibt
Agrarminister Volker Wissing zum Auftakt des 86 Seiten starken Berichts. Allerdings stagnierte die
Einkommensentwicklung im längerfristigen Vergleich auf dem Niveau der Jahre 2006/07.
Dabei weisen die Teilbereiche zum Teil deutliche Unterschiede auf. So stieg der durchschnittliche Jahresgewinn der Weinbaubetriebe binnen Jahresfrist um 18,9 Prozent auf 75.501 Euro. Aber bei den Ackerbaubetrieben ging er um 14,9 Prozent auf 47.270 Euro zurück.
Auch die Zahl der landwirtschaftlichen
Betriebe in Rheinland-Pfalz sank weiter, um 2,5 Prozent auf knapp 17.100. Seit 2010 betrug dieser Schwund gut 17 Prozent, während es bundesweit nur rund 10 Prozent waren. «Rheinland-Pfalz ist das Bundesland mit dem höchsten Agrarstrukturwandel in Bezug auf die Entwicklung der Betriebszahlen», heißt es in dem Bericht.