Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, war dabei die Milch mit einem Produktionswert von 11,79 Mrd. € im vergangenen Jahr die wichtigste Geldquelle der Bauern. Es folgten der
Getreideanbau mit einem Produktionswert von 8,86 Mrd. € vor Futterpflanzen mit 7,6 Mrd. €, die Schweineerzeugung mit 7,5 Mrd. € und der Rinderproduktion mit 4 Mrd. €.
Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft für 2013 wird insgesamt auf 56,1 Mrd. € geschätzt (Vorjahr 55,8 Mrd. €). Aus dem Stall stammten dabei 27,3 Mrd. € vom Acker 26,7 Mrd. €. Ein deutlicher Rückgang des Produktionswertes in der pflanzlichen Erzeugung (siehe Graphik) wurde durch einen entsprechenden Anstieg in der tierischen Erzeugung kompensiert.
Der deutliche Rückgang des Produktionswertes pflanzlicher Erzeugnisse in 2013 ist insbesondere auf die niedrigeren Erzeugungswerte für Getreide, Raps, Futterpflanzen und auch Zuckerrüben zurückzuführen. Deutlich über Vorjahresniveau liegt hingegen der Produktionswert von Kartoffeln.
Auch bei Gemüse, Obst und Weinmost kann eine kleinere Ernte durch höhere Preise mehr als ausgeglichen werden. In der tierischen Erzeugung ist vor allem der Produktionswert für Milch deutlich gestiegen. Dem standen allerdings etwas geringere Erlöse aus der Schlachtvieh- und Eiererzeugung gegenüber. (rlv)