Ab dem 15. März können sich Mast- und Milchviehbetriebe dafür anmelden, wie die Initiative am Freitag mitteilte.
Tierhalter bekommen dann von Abnehmern wie Schlachthöfen einen festen Preisaufschlag für zusätzliche Tierwohlanforderungen. Finanziert wird dies durch weitere Vereinbarungen mit dem Handel. Im Supermarkt sind Fleisch und Wurst dann an einem Siegel zu erkennen.
Die 2015 gestartete Initiative von Landwirtschaft,
Fleischwirtschaft und Handel gibt es schon für Schweine und Geflügel. Der
Bauernverband erklärte, nun liege es an Verarbeitungsunternehmen und Einzelhandel, dass diese Branchenlösung in der Breite umgesetzt und nicht mit Nischenprogrammen konterkariert werde. Während der dreijährigen Programm-Laufzeit werden freiwillig teilnehmende Tierhalter den Angaben zufolge zwei Mal im Jahr kontrolliert.