In einer nordöstlichen Region in Uganda seien im März und April drei Menschen gestorben und fast 300 ärztlich behandelt worden, nachdem sie das Produkt namens «Super Cereal» gegessen hätten, teilte das WFP am Freitag in Rom mit.
Das Produkt aus gemahlenem Mais oder Weizen wird mit
Sojabohnen und Nährstoffen versetzt. Es werde vor allem Frauen und Kindern gegeben, um Unterernährung zu verhindern, hieß es in der Mitteilung.
Bisher seien mehr als 2.400 Labortests gemacht worden. Jedoch sei weiter unklar, ob und wie das
Nahrungsmittel mit den Krankheits- und Todesfällen zusammenhänge.
Das Produkt sei unter anderem auf Schimmelpilzen, Pestizide oder
Schwermetalle untersucht worden. Die
Verteilung sei in 25 Ländern gestoppt worden. Es handle sich um einen «noch nie da gewesenen» Vorfall, erklärte die Hilfsorganisation.
«Super Cereal» sei «ein entscheidender Teil der Anstrengungen des WFP, Unterernährung zu verhindern und Leben zu retten».