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20.11.2022 | 09:21 | Betriebsergebnisse 

Überwiegend höhere Gewinne der Landwirte im Wirtschaftsjahr 2021/22

Berlin - Nach einem deutlichen Rückgang ihrer Ergebnisse im Vorjahr haben die Landwirtschaftsbetriebe im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021/22 einen Gewinnzuwachs erwirtschaftet.

Betriebsergebnisse
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VLK legt erste Betriebsergebnisse vor - Der Hausse auf dem Milchmarkt und höheren Preisen für Feldfrüchte standen teils kräftig gestiegene Betriebsmittelpreise gegenüber. (c) proplanta
Das geht aus einer vom Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) vorgenommenen Auswertung der ökonomischen Entwicklung landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe hervor, die auf ersten Buchführungsergebnissen beruht.

Demnach erhöhte sich der Gewinn in den fünf betrachteten Bundesländern mit Landwirtschaftskammern im Vergleich zum Vorjahr über alle Betriebsformen hinweg. Spitzenreiter war Niedersachsen mit einen Durchschnittswert von 103.000 Euro, während im Saarland 75.000 Euro verzeichnet wurden.

Ausschlaggebend für die verbesserte Einkommenssituation waren laut VLK in erster Linie die Hausse auf dem Milchmarkt sowie höhere Preise für Feldfrüchte; dem standen allerdings zum Teil exorbitant gestiegene Preise für Energie sowie Dünge- und Pflanzenschutzmittel gegenüber. Die Futterbaubetriebe konnten dem VLK zufolge eine deutliche Steigerung des Unternehmensergebnisses verbuchen. Auch die spezialisierten Ackerbaubetriebe hätten ihre Gewinne steigern können. Anders sehe es bei den Veredlungsbetrieben aus.

Diese könnten zwar auf ein besseres Ergebnis als im desaströsen Wirtschaftsjahr 2020/21 zurückblicken, hätten aber dennoch weitere Substanzverluste verzeichnet. Die Preise für Schlachtschweine haben sich laut VLK im Berichtsjahr auf niedrigem Niveau stabilisiert; allerdings hätten sowohl den Mästern als auch den Ferkelerzeugern die stark gestiegenen Kosten für Futtermittel und Energie zu schaffen gemacht. Eine merkliche Entlastung sei dagegen von den Corona-Beihilfen ausgegangen. Für die Mäster habe der Trend deshalb wieder nach oben gewiesen.

Ferkelmarkt noch nicht erholt

Beim Schweinefleisch wirkten nach VLK-Angaben im Wirtschaftsjahr 2021/22 vor allem die Folgen der Corona-Pandemie, der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sowie die Exportbeschränkungen nach. Ein merklicher Rückgang der schweinehaltenden Betriebe habe nur zu einer geringen Entlastung des Marktes geführt.

Über das gesamte Wirtschaftsjahr 2021/22 gesehen seien die Erzeugerpreise zwischen 7 % in Nordrhein-Westfalen und 10 % in Rheinland-Pfalz gestiegen. Der Ferkelmarkt habe sich hingegen noch nicht ansatzweise erholt; hier habe das geringere Angebot noch keine Verbesserung der Marktsituation gebracht. Vielmehr hätten die Ferkelpreise abermals nachgegeben, in Niedersachsen um 7 % und in Nordrhein-Westfalen um 9 %.

Ferkel seien je Tier durchschnittlich für zwischen 36 Euro in Nordrhein-Westfalen und 52 Euro in Rheinland-Pfalz vermarktet worden. Begrenzt blieb dem VLK zufolge auch im zurückliegenden Wirtschaftsjahr das Angebot an Schlachtrindern, ausgelöst durch einen erheblichen Futtermangel aus dem extremen Dürresommer 2020 und einen Abbau von Tierbeständen. Die Erlöse aus dem Verkauf von Rindern seien im Vergleich zum Vorjahr abermals gestiegen, und zwar um 21 % bis 27 %.

Hohe Milchpreise beeinflussten Wirtschaftsergebnisse positiv

Auf der Basis der ersten Buchführungsergebnisse stellen die Landwirtschaftskammern ihre Auswertung der ökonomischen Entwicklung landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe für das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2021/22 vor.

Die Hausse auf dem Milchmarkt sowie steigende Preise für Feldfrüchte führten zu einer verbesserten Einkommenssituation. Das Wirtschaftsjahr 2021/22 brachte einem Großteil der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe höhere Gewinne. Weiterhin existenzbedrohend ist die wirtschaftliche Situation in der Ferkelproduktion.

Ernte zufriedenstellend - Regionale Schwankungen bei Niederschlag und Ertrag

Auch im Erntejahr 2021 hatte die bundesdeutsche Landwirtschaft im Nord-Süd-Gefälle mit unterschiedlichen Bedingungen zu kämpfen. Vor allem die Erträge beim Getreide und beim Raps blieben in manchen Regionen deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Die Getreideerträge lagen in Nordrhein-Westfalen mit 77,4 dt/ha, in Schleswig-Holstein mit 76,8 dt/ha und in Niedersachsen mit 71,1 dt/ha leicht unter den Vorjahresergebnissen. Rheinland-Pfalz mit 66,7 dt/ha und das Saarland mit 59,3 dt/ha übertrafen die Getreideernte 2020.

Die Rapsbestände haben im Frühsommer 2021 stärker als das Getreide gelitten: Die Erträge lagen deutlich unter den Vorjahreswerten. Die Spanne reicht von minus 3 % für das Saarland bis zu minus 14 % für Rheinland-Pfalz. In den Bundesländern mit einer Landwirtschaftskammer wurden Erntemengen zwischen 31 dt/ha (Saarland) und 37 dt/ha (Schleswig-Holstein) erzielt.

Die Zuckerrüben kamen mit dem Witterungsverlauf des Vorjahres weitaus besser zurecht. Im Herbst gab es zudem eine Phase mit Niederschlägen, die zu einem späten Massenwachstum führten. Die Zuckergehalte waren leicht unterdurchschnittlich. Unter dem Strich wurden zwischen 785 dt/ha in Schleswig-Holstein und 846 dt/ha in Rheinland-Pfalz gerodet.

Bei den Kartoffeln ist die Spannweite bei den Erträgen beachtlich. Die Niederschlagsverteilung im Vegetationsjahr 2021 hat den Vorteil der Feldberegnung nicht wie in Vorjahren deutlich werden lassen. In Niedersachsen konnte die Ertragsgrenze von 400 dt/ha nicht erreicht werden. In Nordrhein-Westfalen wurden 442 dt/ha (+ 6,5 %) und in Rheinland-Pfalz 310 dt/ha (+ 15 %) geerntet. In den ausgewerteten Bundesländern wurden wieder reichliche Grundfuttervorräte für Milchviehbetriebe, allerdings mit eher unterdurchschnittlicher Qualität, eingefahren.

Preise für Marktfrüchte zogen stark an

Im Wirtschaftsjahr 2021/22 war der Markt mit Getreide nur knapp versorgt. Verschärft wurde diese Situation durch die Ukraine-Krise ab Februar 2022. Exporte aus der Ukraine kamen weitgehend zum Erliegen. Rohstoffverknappungen und massive Verunsicherungen - weit über den Getreidemarkt hinaus - trieben die Preise für Getreide nach oben.

Über das gesamte Wirtschaftsjahr gesehen stiegen die Preise für Getreide aus dem Testbetriebsnetz zwischen 23 % in Niedersachsen, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen und 26 % in Rheinland-Pfalz an. Regional schwankte der Durchschnittspreis über alle Getreidearten zwischen 19,60 Euro/dt in Schleswig-Holstein und 22,20 Euro/dt in Rheinland-Pfalz. Hinzuweisen ist darauf, dass die Ernte 2021 hier maßgeblich ist. Diese ist zum überwiegenden Teil auch bis zum Ende des Kalenderjahres 2021 verkauft worden.

Die EU-Mitgliedstaaten können sich nur zu etwa 80 % mit Raps selbst versorgen. Die Ukraine war der wichtigste Lieferant. Aber auch weitere limitierende Faktoren wie die Exportbeschränkungen für Palmöl in Südostasien führten zu circa 20-prozentigen Preisanstiegen. Am Ende erhielten die Landwirte zwischen 44,40 Euro/dt im Saarland und 49,20 Euro/dt in Schleswig-Holstein.

Vor dem Hintergrund der mäßigen Ernte und rückläufiger Anbauflächen waren Kartoffeln knapp. Insofern erholten sich die Kartoffelpreise von ihren Tiefständen während der Coronakrise. In Niedersachsen, wo 45 % der bundesdeutschen Industrie- und Speisekartoffeln produziert werden, verbuchten die Testbetriebe ein Preisplus von 23 %. Der Durchschnittspreis über alle Verwertungsformen hinweg belief sich für Niedersachsen auf 12,30 Euro/dt, im Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen auf 13,60 Euro/dt. Die allein auf Speisekartoffeln ausgerichtete Produktion in Rheinland-Pfalz konnte den hohen Erzeugerpreis von 27 Euro/dt des Vorjahres stabilisieren.

Milchpreise legten deutlich zu

Die gestiegene Nachfrage nach Milch in Schwellenländern führte global zu einer Rohstoffknappheit. Gelockerte Corona-Einschränkungen, unter anderem mit geöffneten Kantinen und einer Wiederaufnahme der Schulmilchprogramme, erhöhten auch bundesweit den Bedarf an Milcherzeugnissen. Demgemäß setzte der Milchpreis im Wirtschaftsjahr 2021/22 nach einer fast dreijährigen Seitwärtsbewegung zu einem Höhenflug an. Die Molkereien zahlten zwischen 21 % in Rheinland-Pfalz und 33 % in Schleswig-Holstein mehr. Damit erlösten die Milchbauern zwischen 42 Cent in Niedersachsen und 43 Cent in Schleswig-Holstein für das erzeugte Kilogramm Milch.

Notierungen für Rinder weiter im Aufwind

Das Angebot an Schlachtrindern blieb auch im zurückliegenden Wirtschaftsjahr begrenzt. Ursachen waren in vielen Regionen ein erheblicher Futtermangel aus dem extremen Dürresommer 2020 und ein Abbau von Tierbeständen. Die Erlöse für Rinder legten im Vergleich zum Vorjahr abermals zu, und zwar um 21 % bis 27 %. Sowohl bei den Nutzkälbern wie auch bei der Vermarktung von Bullen und Altkühen gab es gestiegene Erlöse. Für Mastrinder wurden Stückpreise von 1.400 Euro im Saarland bis 1.700 Euro in Rheinland-Pfalz erzielt.

Preisanstieg beim Schweinefleisch, Ferkelpreise nochmals gesunken

Bereits im Jahr 2020 brachen die Kurse für Schweinefleisch dramatisch ein. Vor allem die Folgen der Corona-Pandemie, der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und die Exportbeschränkungen wirkten weiter nach. Ein merklicher Rückgang der schweinehaltenden Betriebe hat im Wirtschaftsjahr 2021/22 nur zu einer geringen Entlastung des Marktes geführt. Über das Wirtschaftsjahr gesehen stiegen die Erzeugerpreise zwischen 7 % in Nordrhein-Westfalen und 10 % in Rheinland-Pfalz an. Gängige Stückpreise rangierten zwischen 140 Euro in Nordrhein-Westfalen und 150 Euro in Rheinland-Pfalz.

Der Ferkelmarkt hat sich dagegen noch nicht ansatzweise erholt. Das geringere Angebot hat noch keine Verbesserung der Marktsituation gebracht. Vielmehr gaben die Ferkelpreise abermals nach, in Niedersachsen um 7 % und in Nordrhein-Westfalen um 9 %. Ferkel wurden je Tier durchschnittlich zwischen 36 Euro in Nordrhein-Westfalen und 52 Euro in Rheinland-Pfalz vermarktet.

Betriebsmittelpreise stiegen in bisher nicht bekanntem Maße

Die Aufwandspositionen für Energie, Dünge- und Futtermittel stiegen im zurückliegenden Wirtschaftsjahr auf Grund der globalen Krisensituation exorbitant. Allein die Ausgaben für Treib- und Schmierstoffe nahmen in einer Spanne von knapp 40 % in Niedersachsen bis zu 60 % im Saarland zu. Der Spezialaufwand im Ackerbau für Dünger stieg um bis zu 100 Euro je Hektar in Rheinland-Pfalz. Der Hektaraufwand für Pflanzenschutz wurde um 25 % teurer.

Futterbaubetriebe verbuchen deutliche Steigerung des Unternehmensergebnisses

Die Milchpreise zogen stärker als die Produktionskosten an. Ausgehend von einem schwachen Vorjahr stiegen die Unternehmensergebnisse deutlich. Der geringste Zuwachs wurde für das Saarland mit 22 % vermeldet. Spitzenreiter war Niedersachsen: Die dortigen Milcherzeuger konnten ihren Gewinn mehr als verdoppeln. Die erreichten Unternehmensergebnisse bewegten sich in einer Spanne zwischen 84.000 Euro in Rheinland-Pfalz und 119.000 Euro in Niedersachsen.

Diese Ergebnisse ermöglichten die vollständige Vergütung der eingesetzten Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital (Nettorentabilität). Das Ziel, darüber hinaus einen Unternehmergewinn zu erwirtschaften, wurde erreicht.

In der weniger spezialisierten Betriebsform des sonstigen Futterbaus finden sich die die Bullenmäster und Mutterkuhbetriebe wieder. Deren Unternehmensergebnis stieg ebenfalls. Das niedrige Niveau dieser Betriebsform in Rheinland-Pfalz weist 29.000 Euro aus. In Nordrhein-Westfalen sorgte ein nennenswerter Rindermastanteil für einen Wert von 71.000 Euro.

Ackerbau erholte sich etwas

Auch die spezialisierten Ackerbaubetriebe haben im vergangenen Wirtschaftsjahr ihre Gewinne steigern können. In Niedersachsen verbuchten die Betriebsleiter einen Zuwachs von 24 %, in Nordrhein-Westfalen sogar um 47 %. Die absoluten Beträge der Unternehmensergebnisse bewegten sich zwischen 64.000 Euro im Saarland und 91.000 Euro in Rheinland-Pfalz. Dabei wurde in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz die Nettorentabilität von 100 % überschritten. Im Saarland und in Niedersachsen konnten die Ackerbauern ihre Faktoransprüche nur in einer Spanne zwischen 78 % beziehungsweise 91 % decken.

Schweinehaltung: Besser ist nicht gut genug

Die Veredlungsbetriebe blickten im Wirtschaftsjahr 2021/22 auf ein besseres Ergebnis als im desaströsen Vorjahr zurück; dennoch verzeichneten sie weitere Substanzverluste. Die Preise für Schlachtschweine haben sich im zurückliegenden Wirtschaftsjahr 2021/22 auf niedrigem Niveau stabilisiert. Sowohl den Mästern als auch den Ferkelerzeugern machten die stark gestiegenen Kosten für Futtermittel und Energie zu schaffen. Dagegen haben die Corona-Beihilfen eine merkliche Entlastung gebracht. Für die Mäster wies der Trend deshalb wieder nach oben.

Im Vergleich zum katastrophal schlechten Vorjahr erreichten die Schweinehalter aus Nordrhein-Westfalen den immer noch existenzbedrohenden Gewinn von 47.000 Euro. Sie konnten damit eine Nettorentabilität von nur 55 % erreichen, also nur gut die Hälfte aller Faktoransprüche vergüten. Spezialisierte Ferkelerzeuger konnten dagegen nicht mit dem Durchschnitt aller Schweinehalter Schritt halten. Ihre Gewinne waren mit 39.000 Euro zu beziffern, was mit einer Nettorentabilität von 42 % korrespondierte.

Weinbaubetriebe legten zu

Der Witterungsverlauf 2021 begünstigte Entwicklung und Wachstum der Reben nicht so sehr wie im Jahr 2020. Vor allem Niederschläge fehlten in ausreichender Menge. Die Weinmosterträge im Herbst 2021 waren zwar fast 5% geringer als im Vorjahr, lagen aber auf Niveau des langjährigen Mittels. Die Preise für Trauben und Fasswein stiegen deutlich um 12,5 % beziehungsweise 8,4 %, die für Flaschenwein mit 0,6 % nur marginal gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2020/21. Die Umsatzerlöse aus dem Weinbau legten geringfügig um 1,2 % zu. In fast allen Kostenpositionen wurden zum Teil deutliche Steigerungen registriert. Die betrieblichen Aufwendungen stiegen um fast 10 %.

Die Unternehmensergebnisse der ausgewerteten Weinbaubetriebe lagen im Wirtschaftsjahr 2021/22 bei rund 100.000 Euro und damit 8 % über denen des Vorjahres. Möglich wurde dies auch wegen einer deutlich positiven Bestandsveränderung.

Witterung war ungünstig für den Ökolandbau

In den vergangenen Jahren ist in Deutschland der Anteil von Bio-Lebensmitteln am gesamten Lebensmittelumsatz stetig gestiegen. Im Jahr 2021 lag der Marktanteil von Bio-Lebensmitteln bei rund 6,8 %. Besonders beliebt ist der Konsum von Bio-Eiern, Bio-Obst und Bio-Gemüse. Die Witterungsbedingungen waren für den Ökolandbau aber nicht zuträglich. Die Naturalerträge gaben deutlich nach. So sanken die Gewinne der Ökobetriebe von 68.000 Euro im Vorjahr auf 53 000 Euro; dies entspricht einem Minus von 21 %. Die Nettorentabilität gab ebenfalls nach, und zwar von 89 % auf 81 %.

Im Durchschnitt deutlich besser

Nach einem deutlichen Rückgang der Unternehmensergebnisse im Vorjahr haben die landwirtschaftlichen Unternehmen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021/22 einen deutlichen Gewinnzuwachs erwirtschaftet. Die positive Entwicklung in der Milchviehhaltung verschiebt die Durchschnittswerte über alle Betriebe nach oben. Auch der Ackerbau ist gut gelaufen.

Über alle Betriebsformen und über alle Länder hinweg gesehen legten die Gewinne zu. Im Saarland wurden solide 75.000 Euro als Betriebsergebnis erwirtschaftet (102 % Nettorentabilität). Niedersachsen war der Spitzenreiter. Im Durchschnitt wurden in Niedersachsen sogar 103.000 Euro Gewinn erzielt (127 % Nettorentabilität). Im Großen und Ganzen können die Landwirte mit den Betriebsergebnissen zufrieden sein.

Nur ein Zwischenhoch?

Ein Ausblick ist bei den derzeitigen hoch volatilen Märkten kaum möglich. Niemand kann derzeit voraussagen, ob die bislang gestiegenen Erzeugerpreise mit den galoppierenden Produktionskosten auch weiter mithalten können. Nach derzeitiger Einschätzung muss von weiteren massiven Kostensteigerungen ausgegangen werden.
AgE
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