Die Ernte werde aber für den Eigenbedarf ausreichen, zumal dieser durch die Flucht vieler Menschen gesunken sei, prognostizierte er. Die landwirtschaftlichen
Betriebe würden nicht nur durch das Kampfgeschehen in ihrer Arbeit behindert.
Wegen der Exportblockade gehe der Anbau exportorientierter
Feldfrüchte zurück, sagte Wyssozkyj. Auch setzten die
Bauern auf weniger anspruchsvolle Pflanzen wie Sojabohnen. Deren Anbaufläche sei trotz Krieg nahezu unverändert. Der aufwendige
Maisanbau sei dagegen von 5,5 Millionen Hektar 2021 auf nun 4,6 Millionen Hektar gesunken. Angaben zum für die
Welternährung besonders wichtigen Weizen wurden nicht gemacht.