Davor warnt die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) in einem Bericht, der am Montag in Rom veröffentlicht wurde. Deshalb müssten Hunger, Armut und
Klimawandel zusammen bekämpft werden.
Der Klimawandel bedrohe die
Lebensmittelsicherheit, da er Preise für Nahrung steigen und Erträge aus Ernte, Vieh- und Fischereiwirtschaft sinken lasse, so das Szenario der UN-Experten. Sie fordern deshalb grundlegende Veränderungen des Agrarsektors, der mit rund einem Fünftel der gesamten Treibhausgas-Emissionen entscheidend zur
Erderwärmung beitrage.
«Den Klimawandel auf einem zu bewältigenden Level zu halten, kann nur erreicht werden, wenn die Landwirtschaft dazu beiträgt», schreibt der Direktor der
FAO, José Graziano da Silva.
Bis Freitag tagt der UN-Welternährungsausschuss in Rom. Erwartet werden Empfehlungen zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung sowie neue Angaben über die Zahl der Hungernden.