(c) proplanta Nach Daten des Arbeitsministeriums vom Freitag fiel zwar die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit fast einem halben Jahrhundert. Allerdings stieg zugleich die Beschäftigung deutlich schwächer, während das Lohnwachstum ebenfalls etwas nachgab.
Grundsätzlich entwickelt sich der Arbeitsmarkt weiter in Richtung Vollbeschäftigung. Dies zeigt die Arbeitslosenquote, die um 0,2 Punkte auf 3,7 Prozent fiel. Damit erreichte die Arbeitslosigkeit den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1969. Allerdings stieg die weiter gefasste Unterbeschäftigung um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent.
Arbeitsplätze wurden zwar weniger geschaffen als erwartet. Dafür sind in den Vormonaten mehr Stellen hinzugekommen als bisher bekannt. Außerhalb der Landwirtschaft entstanden im September 134.000 Stellen.
Etwas schwächer fiel die Lohnentwicklung aus, die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung ist. Im Jahresvergleich erhöhten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne um 2,8 Prozent, nach einem Zuwachs von 2,9 Prozent im Vormonat.
Im Monatsvergleich stieg das Lohnniveau um 0,3 Prozent. Die Lohnentwicklung hat in der Regel einen großen Einfluss auf die Inflation, weshalb die amerikanische Zentralbank die Entwicklung genau verfolgt.
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