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12.07.2013 | 14:40 | Freihandelsabkommen 

Verbraucherzentralen fordern Einfuhrverbote für US-Lebensmittel

Berlin - Bei der geplanten Freihandelszone zwischen der EU und den USA müssen aus Sicht der Verbraucherzentralen notfalls Handelsschranken für Lebensmittel bestehenbleiben.

Chlor-Hähnchen?
(c) christiancarlot - fotolia.com
«Wir brauchen für Produkte, die auf unseren Märkten nicht gewünscht sind, weiterhin Einfuhrverbote», sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, der «Rheinischen Post» (Donnerstag).

«Wir dürfen uns nicht damit vertrösten lassen, dass Chlor-Hähnchen und mit Hormonen versetzte Milch für den europäischen Markt nur gekennzeichnet werden.»

Wenn Hühner wie in den USA zur Desinfizierung beim Schlachten durch ein Chlorbad gezogen würden, sei der Anreiz für hohe Hygienestandards in Ställen gering. Billen forderte für die Verhandlungen ein eigenes Kapitel zum Verbraucherschutz.

Der Vorsitzende des Bundestags-Verbraucherausschusses, Hans- Michael Goldmann (FDP), warnte vor unnötiger Panikmache. Wer von «Chlorhuhn» und «Klonfleisch» spreche, schüre unnötig Angst. «Es ist unbestritten, dass für die europäischen Märkte weiterhin für alle Produktklassen hohe Standards und Kennzeichnungspflichten gelten werden. Daran wird das Freihandelsabkommen nichts ändern.» (dpa)
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