Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
25.04.2018 | 14:34 | Kartellverfahren 

Verfahren zum Bierkartell beginnt am 13. Juni

Düsseldorf - Das Oberlandesgericht Düsseldorf beschäftigt sich ab dem 13. Juni mit dem sogenannten Bierkartell zu verbotenen Preisabsprachen mit Millionenschaden für die Verbraucher.

Bierkartell
(c) proplanta
Das Gericht habe bislang 20 Verhandlungstage angesetzt, sagte am Dienstag ein OLG-Sprecher der dpa.

Das Bundeskartellamt hatte Anfang 2014 gegen mehrere Brauereien, Verbände und Verantwortliche wegen der Preisabsprachen Geldbußen von insgesamt 338 Millionen Euro verhängt. Die deutsche Tochter der dänischen Carlsberg-Gruppe und die zu Dr. Oetker gehörende Radeberger-Gruppe mit Sitz in Frankfurt hatten die Vorwürfe zurückgewiesen und waren vor Gericht gezogen. Ein Großteil der verhängten Geldbuße betraf diese beiden Unternehmen. Ausgelöst worden war das Bußgeldverfahren durch Angaben der Brauerei Anheuser-Busch InBev.

Nach Angaben des Bundeskartellamtes standen die 2014 betroffenen elf Unternehmen für mehr als die Hälfte des in Deutschland verkauften Bieres. «Der Umsatz der Branche liegt bei weit über sieben Milliarden Euro pro Jahr.

Angesichts dieser Umsätze sind die hohen Bußgelder angemessen und notwendig, um eine wirkungsvolle Ahndung zu erreichen», hatte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, vor über vier Jahren die ausgesprochenen Geldbußen begründet.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau