«In der Langzeitbetrachtung sehen wir, dass sich Jahre mit hohen Schäden und solche mit nur wenigen Schäden die Balance halten - auch wenn die Abstände dazwischen deutlich kürzer werden», sagte Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) der Deutschen Presse-Agentur.
Anders als früher gab es 2016 regional stark begrenzt sehr viel mehr Katastrophen in nur sehr kurzer Zeit - vor allem wegen heftigen Starkregens wie aktuell in Teilen Niedersachsens. Wegen nicht abziehender Tiefdruckgebiete mit heftigen Regenfällen werden dabei demnach auch zunehmend Regionen überschwemmt, die eigentlich kein
Hochwasser kennen.
Bundesweit gab es im Vorjahr aber weniger Schäden durch Naturgefahren als in durchschnittlichen Jahren. Den 2 Milliarden Euro Schäden im Vorjahr steht seit dem Jahr 2000 im
Schnitt eine Schadenssumme von 2,4 Milliarden Euro gegenüber.