27 Infizierte leben demnach im Landkreis Osnabrück, 85 im benachbarten Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Dort werden den überwiegend aus Osteuropa stammenden Beschäftigten Unterkünfte und Wohnungen gestellt.
Der erste Fall war dem Unternehmen zufolge bei den täglichen Tests im
Betrieb aufgefallen. Es handelte sich um einen Reiserückkehrer. Dieser Mitarbeiter lebe im Kreis Steinfurt. Der Landkreis Osnabrück hatte dann PCR-Tests für alle rund 300 Beschäftigte angeordnet.
Die Ansteckungen danach seien nicht im Schlachthof, sondern offenbar bei privaten Treffen passiert, bevor die Quarantäne angeordnet war, sagte Geschäftsführer Andreas Steinemann. Der
Schlachthof bleibt vorübergehend geschlossen, voraussichtlich bis Ende September.