Wanderaktion „Kulturlandschaft - Landwirtschaft schafft Vielfalt“

Damit soll den Mitbürgern die einmalige, von den Bauern geprägte Kulturlandschaft mit ihrer Vielfalt vorgestellt und nahe gebracht werden. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, findet am Freitag, den 21. Mai 2010 die zentrale Wanderaktion des DBV in der Eifel statt, um die Leistungen der Landwirte bei der Landschaftspflege und dem Artenschutz in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Wanderaktionen des DBV sowie seiner Landes- und Kreisverbände mit Landwirten, Bürgern, Politikern und Journalisten in der Feldflur stehen unter dem Stichwort „Kulturlandschaft - Landwirtschaft schafft Vielfalt" und sollen nicht nur die Leistungen der Landwirtschaft im Naturschutz verdeutlichen, sondern auch Landwirtschaft hautnah zum Anfassen anbieten.

Wie der RLV weiter mitteilt, hat der Deutsche Bauernverband von April 1997 bis Ende 2001 das so genannte Eifelprojekt zur Umsetzung der Biotop- und Landschaftspflege durch Integration in landwirtschaft­liche Nutzung durchgeführt, verbunden mit der Vermarktung regionaler Produkte. Inzwischen ist dieses Eifelprojekt zu einem Selbstläufer geworden. Das Eifelprojekt zeigt eindrucksvoll, dass sich in Grünlandregionen das Prinzip Naturschutz durch landwirt­schaftliche Nutzung auch großflächig als Erfolgsmodell erweist und dass kooperative Naturschutz­ansätze zielführend und nachhaltig sind.

Im Rahmen der Wanderung sollen nach RLV-Angaben die Ergebnisse vor Ort besichtigt und weitere Möglich­keiten kooperativer Naturschutzansätze diskutiert werden. Die Wanderung verdeutlicht die großflächige Umsetzung von Vertragsnaturschutz durch Haupterwerbsbetriebe am Beispiel der Eifel und zeigt die Erhaltung und Förderung der Biodiversität auf hohem Niveau. Begleitet wird die Exkursion von Prof. Dr. Wolfgang Schumacher, dem wissenschaft­lichen Leiter der DBV-Projekte in der Eifel und der Börde, dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, sowie von Karl Falkenberg, Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt der EU Kommission und zahlreichen Vertretern der rheinischen Landwirtschaft. (RLV)