Anfangs lagen alle Notierungen, mit Ausnahme vom
Matif-Weizenfuture mit Fälligkeit im März, der die 200 Euro-Marke knackte, unter dem Niveau der jeweiligen Eröffnungskurse von 2014. Am größten war der Abschlag beim Chicago-Mais, der sich für den Märzkontrakt auf 14,1 % belief. Für US-Sojabohnen errechnete sich ein Minus von 10,4 % und für Chigaco-Weizen von 8,8 %.
Geringer fielen die Rückgänge an der europäischen Leitbörse für Agrarprodukte in Paris aus: Dort notierte der Märzkontrakt für Mais 6,6 % unter dem Eröffnungskurs des Vorjahres; der Februarfuture auf Raps kostete nur 0,7 % weniger. Allein der
Matif-Weizenfuture eröffnete mit einem Plus gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt, das sich beim Märzkontrakt auf fast 5 % belief.
Mit Blick auf die Schwankungsbreite der Kurse im zurückliegenden Jahr lag Chicago-Weizen vorn: Hier lagen die Höchst- und Tiefstwerte von ihrem Mittelwert am weitesten entfernt, nämlich um etwa 24 % darüber beziehungsweise darunter. Etwas weniger volatil war US-Mais mit 22 %, gefolgt vom Matif-Mais mit 18 %, Chicago-Sojabohnen mit 17 % und Matif-Weizen mit 16 %. Relativ gering waren dagegen die auf- und abwärts gerichteten Kursausschläge beim Raps, für den sich eine entsprechende Messzahl von knapp 10% ergibt.