Darunter seien 48 überwiegend ausländische Werkvertragsmitarbeiter und drei eigene Beschäftigte, sagte ein Sprecher des Schlachthofbetreibers Vion am Montag.
Wegen der Infektionen habe Vion den
Schlachtbetrieb am Montag zunächst gestoppt. Das Unternehmen wolle sich zunächst einen Überblick über die Situation verschaffen, sagte der Sprecher.
Die Werkvertragsmitarbeiter stehen den Angaben zufolge in ihrer Unterkunft in einer ehemaligen Kaserne in Kellinghusen im Kreis Steinburg unter Quarantäne. Sie könnten sich dort auf den Freiflächen vor ihren Wohngebäuden aufhalten und miteinander Kontakt haben, sagte der Landrat des Kreises Steinburg, Torsten Wendt. Sie würden durch ihren Arbeitgeber mit
Lebensmitteln versorgt. Zur Beobachtung der Situation soll nach Angaben des Kreises von Dienstag an ein Wachdienst eingesetzt werden.
Am Donnerstag waren zunächst zwei der in Kellinghusen wohnenden Schlachthofmitarbeiter positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Daraufhin hatte der Kreis Steinburg 108 Kontaktpersonen ermittelt. Ein Teil der Testergebnisse stand nach Angaben des Kreises am Montag noch aus.