Das entspricht einem Anteil von etwa 38 Prozent am gesamten EU-Import. Im vergangenen Jahr hat die EU demzufolge 2,9 Millionen Tonnen
Kaffee aus dem Ausland im Wert von 7,5 Milliarden Euro eingeführt. Im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Einfuhr um sieben Prozent gestiegen. Neben Deutschland sind Italien, Belgien, Spanien und Frankreich große Importeure.
Der größte Teil des im Jahr 2020 aus Nicht-EU-Ländern eingeführten Kaffees kam laut Angaben von
Eurostat aus Brasilien (933.000 Tonnen) und Vietnam (642.000 Tonnen). Daneben sind Honduras, Uganda, Kolumbien, Indien, Peru sowie Äthiopien und Indonesien die größten Kaffee-Exporteure in die EU.
Italien ist Europameister im Rösten. Von den EU-Mitgliedstaaten produzierte das südliche EU-Mitgliedsland im Jahr 2020 mit 616.000 Tonnen am meisten Röstkaffee. Deutschland belegte bei der Produktion den zweiten Platz mit 571.000 Tonnen.