Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag erklärte, wurden bei dem Vorfall am Dienstag mehrere Messer im rotierenden Schneidwerk eines
Maishäckslers beschädigt. Menschen wurden durch die umherfliegenden Metallteile nicht verletzt.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung, hieß es. Der Vorfall ereignete sich auf einem Feld bei Brügge unweit von Meyenburg (Prignitzkreis) nördlich der Autobahn 24 Berlin-Hamburg.
Erst Ende September hatte es einen ähnlichen, gefährlichen Fall bei der Maisernte an der Mecklenburgischen Seenplatte gegeben. Unbekannte hatten auf einem Feld bei Mirow unweit der Landesgrenze zu Brandenburg ein Metallblatt eines Spatens hoch an einer
Maispflanze angebunden. Ein Metalldetektor habe den Häcksler dort aber gerade noch davor bewahrt, den Metallgegenstand mit dem Mahlwerk zu erfassen und zu zermahlen, hieß es.
Zum Vorfall bei Mirow wird wegen versuchter gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt. Das Metallteil, welches nun bei Meyenburg im Mais versteckt war, war nicht magnetisch, weshalb der
Metalldetektor nicht gewarnt habe, sagte die Polizeisprecherin in Neuruppin.