Auf diese aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hat am Mittwoch (26.8.) der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hingewiesen. Die Zahlen zeigten, dass der Gartenbauberuf beliebt bleibe und seine Bemühungen in der Nachwuchswerbung Wirkung hätten, stellte der Verband fest. Zwar seien 2019 mit deutschlandweit 4.068 etwa 1,4 % weniger Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden als im Vorjahr. Die 5.000-Marke der beiden Vorjahre sei aber nur knapp verfehlt worden.
In den einzelnen Fachrichtungen des Gartenbaus habe es unterschiedliche Entwicklungen bei der Zahl der Neuabschlüsse gegeben, berichtete der Verband. Bei den Staudengärtnern habe man ein Plus von 9,1 % verzeichnet, während die Neuabschlüsse im Zierpflanzenbau um 8,1 % und bei den Friedhofsgärtnereien um 9,3 % zurückgegangen seien. Für die Baumschulen, den Obstbau sowie den Garten- und Landschaftsbau wies der ZVG stabile Zahlen an Neuverträgen aus.
Aufgegliedert nach Schulabschlüssen verfügten die meisten Azubis mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag in den Fachrichtungen Staudengärtnerei und
Gemüsebau über eine Fach- oder Hochschulzulassungsberechtigung. Wie der Verband außerdem mitteilte, sind drei von vier Gartenbauauszubildenden im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus beschäftigt. Weitere 12 % würden Zierpflanzengärtner, 5 % Baumschuler, je 3 % Gemüsebauer und Friedhofsgärtner sowie 2 % Staudengärtner und 1 % Obstbauer.
Bei den Abschlussprüfungen lägen alle Fachrichtungen bei einer Erfolgsquote von weit mehr als 80 %. Nur im Garten- und Landschaftsbau bestehe jeder Fünfte die Prüfung nicht.