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06.10.2020 | 04:03 | Preisabsprachen  

Zu teures Dosengemüse? Kartellverdacht gegen italienische Firma

Brüssel - Bei Dosengemüse könnte es nach Erkenntnissen der EU-Kommission Preisabsprachen eines italienischen Herstellers mit der Konkurrenz gegeben haben.

Preisabsprachen bei Dosengemüse
Kartellverdacht gegen italienische Firma aufgrund von Preisabsprachen bei Dosengemüse. (c) proplanta
Den Verdacht äußerte die Brüsseler Behörde am Montag und forderte die Firma Conserve Italia zur Stellungnahme auf. Die Genossenschaft hat auch eine deutsche Tochtergesellschaft. Die Kommission habe Bedenken, dass Conserve Italia Absprachen mit anderen Marktteilnehmern im Europäischen Wirtschaftsraum getroffen habe, um Verkaufspreise für bestimmte Dosengemüsesorten festzusetzen und sich Märkte aufzuteilen.

Conserve Italia soll über mehrere Jahre an Preisabsprachen teilgenommen haben. Sollte sich der Verdacht nach der Stellungnahme des Unternehmens bestätigen, könnte ein Bußgeld fällig werden. Die Kommission hatte vor einem Jahr einen Vergleich mit den Herstellern Bonduelle, Croos und Groupe CECAB geschlossen, denen ebenfalls Kartellabsprachen bei Dosengemüse vorgeworfen wurden. Damals wurden Geldbußen von 31,6 Millionen Euro verhängt. Conserve Italia blieb bei dem Vergleich außen vor.
dpa
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