(c) proplanta Das legt die erste Anbauschätzung nahe, die der Statistische Dienst beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) in dieser Woche vorgelegt hat. Demnach dürften zur Ernte 2023 etwa 382.000 ha mit Zuckerrüben bestellt werden; das wären 4,9 % weniger als im Vorjahr. Das Mittel der Jahre 2018 bis 2022 würde damit um 11,5 % verfehlt.
Zurückgefahren wird nach Einschätzung der Statistiker auch der Kartoffelanbau. Für die Produktion von Speisekartoffeln inklusive Lagerware, jedoch ohne Frühkartoffeln, veranschlagt Agreste aktuell eine Fläche von 153.000 ha, die damit um 0,8 % kleiner ausfallen würde als 2022.
Gegenüber dem mehrjährigen Mittel würde der Anbau jedoch um 0,8 % ausgedehnt. Eindeutig auf dem Rückzug befindet sich hingegen die Produktion von Stärkekartoffeln. Hier geht der Statistische Dienst von einer Anbaufläche von 19.000 ha aus; das wären 10,3 % weniger als im Vorjahr und 18,4 % weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Weitgehend unverändert sind die Schätzungen zu Winterraps und Wintergetreide.
Mit Winterraps sollen laut der jüngsten Schätzung 1,34 Mio ha bestellt worden sein; im Februar waren die Statistiker noch von 1,39 Mio ha ausgegangen. Nach den aktuellen Zahlen würde das Vorjahresniveau somit um 9,4 % übertroffen. Beim Winterweichweizen wird das Produktionsareal derzeit auf 4,75 Mio ha veranschlagt, nach 4,67 Mio ha im Vorjahr. Mit Wintergerste wurden 1,33 Mio ha bestellt und damit 3,2 % mehr als noch 2022.
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