Was Biobauern zu berücksichtigen haben, will die Landesforschungsanstalt auf einer Vortragsveranstaltung am 1. Februar in Güstrow erörtern, teilte das
Agrarministerium am Mittwoch mit.
Biobetriebe seien zwar durch die
EG-Öko-Verordnung und die Richtlinien ihrer Verbände in der Zahl der Tiere je Hektar begrenzt, und die wesentlichen Nährstoffquellen im
Ökolandbau seien betriebseigene Dünger.
Die Landwirte müssten aber dennoch den Nachweis erbringen, dass Risiken durch
Düngemittel so gering wie möglich gehalten werden, sagte Agrarminister Till
Backhaus (SPD). Vor allem gehe es um Stickstoff und Phosphor. Auf der Veranstaltung würden daher Hinweise zur
Ausbringung und
Lagerung von Düngemitteln sowie zur Dokumentation gegeben.
In Mecklenburg-Vorpommern wirtschaften laut Ministerium 883 landwirtschaftliche Bio-Unternehmen auf mehr als 135.800 Hektar Fläche. Damit liegt der Öko-Anteil an der
Agrarfläche im Land bei 10,1 Prozent.