Bauernverband fordert höhere Erträge im Ökolandbau

Hintergrund sei die zunehmende Flächenknappheit in Deutschland und die steigende weltweite Nachfrage nach Agrarprodukten. Hier müssten sich Öko- wie konventionell wirtschaftende Betriebe einig sein. «Wir brauchen gegenwärtig jeden Hektar», sagte Born auf der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Öko-Anbauverbandes Biopark auf Gut Dalwitz (Kreis Güstrow).

Nach den Worten des Vize-Vorsitzenden von Biopark, Heinrich Graf von Bassewitz, muss der Ökolandbau produktiver und wettbewerbsfähiger werden, auch gegenüber dem konventionellen Anbau. «Das heißt, wir müssen preiswerter auf der Fläche produzieren, ohne die Grundlinien des Ökolandbaues zu verlassen.» Zum ökologischen Landbau müsse sehr viel mehr geforscht werden, forderte Bassewitz. Dem 1991 gegründeten Verband gehören rund 700 Betriebe, darunter 100 Verarbeiter und Händler, in allen Bundesländern außer Bayern an. Die Biopark-Bauern bewirtschaften rund 140.000 Hektar. Ihr Hauptprodukt ist Fleisch. (dpa)